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L391: Land hat kein Geld für die Sanierung

Barsinghausen/Wennigsen. Die L391 zieht sich von Wennigsen über Barsinghausen bis nach Bantorf und ist eine der Hauptverkehrsstraßen in diesem Bereich – das sieht man der Straße auf großen Teilen auch an. Selbst Schlaglöcher scheinen schon Schlaglöcher zu haben und das Befahren mit PKW, oder Fahrrad, gleicht einer Geländefahrt. Auch die Bürgersteige sind in einem schlechten Zustand. Lange ist nichts passiert, dann hieß es zuletzt im Jahr 2022, dass die Landesbehörde aktiv werden möchte – danach sieht es vorerst nicht aus..

„Der Zustand des betroffenen Abschnitts (L391 zwischen Wennigsen und Bantorf) ist der Landesbehörde bekannt“, erklärt ein Sprecher der Behörde auf Nachfrage von Con-nect.de. Derzeit würden Straßenschäden unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen schnellstmöglich ausgebessert und behoben. „Schlaglöcher werden regelmäßig mit Mischgut verfüllt. Vor dem Hintergrund knapper Haushaltsmittel und fehlender personeller Ressourcen sind Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie kleinere Instandsetzungsmaßnahmen von der Straßenmeisterei Wennigsen derzeit zunächst die einzigen Mittel, um die Verkehrssicherheit bis zu einer umfassenden Sanierung zu gewährleisten“, so der Behördensprecher weiter.

Derzeit könnten noch keine detaillierten Aussagen über die Aufstellung des Bauprogramms gemacht werden. Die Landesbehörde warte auf die Freigabe des Haushalts für Landesstraßen. Diese erwartet die Behörde im März. „Aufgrund der äußerst angespannten Lage des Landeshaushalts und das daraus resultierende begrenzte Investitionsbudget werden niedersachsenweit Investitionsschwerpunkte im Landesstraßenbauprogramm festgelegt. Diese betreffen sämtliche Geschäftsbereiche der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Eine Verschärfung ist aufgrund der Hochwassersituation und der daraus resultierenden Schäden möglich“, so der Sprecher abschließend zu der Situation.

Eine Besserung auf der L391 und ein tatsächlicher Planungs-, oder sogar Baubeginn, rückt damit wohl erst einmal in weite Ferne.