Hannover/Wennigsen. Zwölf Kommunen aus der Region Hannover und dem Heidekreis haben sich zur Hochwasserpartnerschaft Mittlere & Untere Leine zusammengeschlossen – darunter auch die Gemeinde Wennigsen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz, der Wasserwirtschaft und der Klimaanpassung zu stärken. Die offizielle Gründungsversammlung mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde fand in Hannover statt. Die Veranstaltung bildete den Auftakt für eine enge kommunale und interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Schutz vor Hochwasserereignissen an Leine, Ihme und ihren Zuflüssen..
Das Winterhochwasser 2023/2024 hat erneut gezeigt, wie groß das Hochwasserrisiko im Leinegebiet ist – in städtischen wie in ländlichen Bereichen. Die neue Partnerschaft bündelt Kompetenzen und Ressourcen, um den Hochwasserschutz künftig gemeinsam, effizient und nachhaltig zu gestalten.
Regionspräsident Steffen Krach hob hervor: „Hochwasser endet nicht an Gemeindegrenzen – deshalb darf es der Schutz davor auch nicht. Mit der Gründung einer Partnerschaft ziehen die zwölf beteiligten Städte und Gemeinden die richtigen Schlüsse aus dem Weihnachtshochwasser 2023/2024 und übernehmen gemeinsam Verantwortung für die Vorsorge. Als beratende Partnerin wird die Region Hannover die Kommunen dabei nach Kräften unterstützen.“
Zur Hochwasserpartnerschaft Mittlere & Untere Leine gehören: Pattensen, Laatzen, Hemmingen, Ronnenberg, Wennigsen, Hannover, Seelze, Garbsen, Wunstorf, Neustadt am Rübenberge, Schwarmstedt und Ahlden. Neben den kommunalen Mitgliedern sind zahlreiche Fach- und Kooperationspartnerinnen beteiligt – darunter die Region Hannover, der Heidekreis, Unterhaltungspflichtige für Gewässer und Deiche sowie Nachbarkommunen. Unterstützt wird die Partnerschaft durch die Stadtentwässerung Hannover, das Hochwasserkompetenzzentrum des NLWKN sowie die Kommunale Umwelt-AktioN UAN e.V.
Erster konkreter Schritt ist die Erarbeitung eines integrierten Hochwasserschutzkonzepts für das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Leine. Es soll vorhandene Daten, Konzepte und Planungen bündeln, Schwachstellen analysieren und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes entwickeln. Die Stadtentwässerung Hannover übernimmt die Trägerschaft für das Projekt. Die Gesamtkosten von 300.000 Euro werden – abzüglich möglicher Zuwendungen – solidarisch finanziert.


 
	
					
			
		
		
	
	
	
	 
	
					
			
		
		
	
	
	
	 
								 
	
				 
	
				