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Antrag von Grüne/Linke: Ökologische Bauweise für künftigen Lidl-Neubau

Für den geplanten Lidl-Neubau am Kleingartengelände an der Ronnenberger Straße soll eine ökologische Bauweise umgesetzt werden.

Gehrden.

Die Gruppe Bündnis 90/Die Grünen-Die Linke im Rat der Stadt Gehrden beantragt, den geplanten Neubau der Handelskette Lidl an der Ronnenberger Straße in ökologischer Bauweise zu erstellen. Der Antrag wird damit begründet, dass an dieser Stelle intakte und bewirtschaftete Kleingärten bebaut werden sollen. Als Ausgleich soll der geplante Lidl-Neubau in ökologischer Bauweise errichtet werden.

Die Chancen für diesen Vorschlag stehen nicht schlecht: Lidl praktiziert bereits seit geraumer Zeit eine energieeffiziente Bauweise der neuen Filialen über den Bau-Masterplan „Filialgeneration 2.0“, die bereits von der Deutschen Energie-Agentur als vorbildlich ausgezeichnet wurde. Um den Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern, setzt Lidl an mehreren Stellen an. Durch einen hauseigenen Wertstoffkreislauf können allein in Deutschland 55.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden. In den energieeffizienten Filialen wird im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmittelmärkten deutlich weniger Kohlendioxid ausgestoßen. Je Filiale werden damit etwa 55 Tonnen CO2 pro Jahr gespart. Durch Integralanlagen können die Lidl-Filialen mit der Abwärme aus den Kühlregalen geheizt werden. Die herkömmliche Heizung und Klimaanlage entfallen. Bei Neubaufilialen können mit dieser Technik 100 Prozent der Heizenergie und 30 Prozent des CO2 -Ausstoßes eingespart werden. In Deutschland wurden bereits über 220 Objekte mit diesem Konzept realisiert.