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Endoprothetikzentrum erneut zertifiziert

Seit Jahren sind sie und ihr Team ein Garant für höchste Qualität in der Endoprothetik: Sektionsleiter Christoph Bartsch, Chefarzt Prof. Dr. Oliver Rühmann und der Leitende Arzt Dr. Thomas Berndt (v.l.). Foto: KRH

Laatzen.

Sechs Jahre bereits ist die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert – und konnte dieses Gütesiegel am 12. Februar erneut bei der Überprüfung durch externe Gutachter erfolgreich wiedererlangen.

Durch die Zertifizierung wird deutlich, dass das Team um Chefarzt Prof. Dr. Oliver Rühmann, den Leitenden Arzt Dr. Thomas Berndt und Sektionsleiter Christoph Bartsch bei der Versorgung von Patienten mit künstlichen Gelenken die höchsten Qualitätsstandards erfüllt. Hierzu gehören sowohl die Implantation von künstlichen Hüft- und Kniegelenken als auch der Wechsel bereits vorhandener Prothesen.

Um als Zentrum der Maximalversorgung anerkannt zu werden, müssen jährlich mindestens 200 Hüft- und Knie-Endoprothesen implantiert und 50 sogenannte Wechseloperationen (Austausch von Prothesen) vorgenommen werden. Im Endoprothetikzentrum des KRH Klinikums Agnes Karll Laatzen werden seit Jahren bis zu 700 solcher Eingriffe pro Jahr vorgenommen. Neben den entsprechenden OP-Zahlen müssen außerdem strikte Qualitätsindikatoren eingehalten werden: Jede Komplikation wird dokumentiert, bewertet und kontrolliert. Die Ergebnisse aller Operationen werden regelmäßig umfangreich ausgewertet und dem Endoprothesenregister Deutschland gemeldet.

Als Zentrum der Maximalversorgung ist zudem wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der Endoprothetik verpflichtend. Dies trägt durch Erlangung neuer Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der operativen Verfahren und Verbesserung der Ergebnisse bei. Forschung für den Bereich Endoprothetik muss initiiert, geleistet und dokumentiert werden.

Darüber hinaus verfügt das Zentrum über eine jahrzehntelang gewachsene Expertise für die Schulterchirurgie: Jährlich werden mehr als 150 Implantationen und Wechsel von künstlichen Schultergelenken vorgenommen. Die von Dr. Thomas Berndt geleitete Abteilung ist sogar an der Auswahl und Etablierung von spezifischen Qualitätsmerkmalen für die Schulter-Endoprothetik beteiligt, die bundesweit in allen Krankenhäusern im Zertifizierungsprozess zur Anwendung kommen sollen.