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Fahrplan des neuen Wasserwerks Eckerde

Eckerde.

Die SPD Barsinghausen hat am Mittwochabend zu einer kleinen Informationsrunde über das Wasserwerk in Eckerde geladen. Am zukünftigen Standort wurde über die aktuelle Situation und die nächsten Stationen informiert.

Nach langem politischem Gerangel wurde für das neue Wasserwerk in Eckerde das sogenannte Carix-Verfahren ausgewählt. Dieses Wasseraufbereitungsverfahren kann auch Sulfat und Natrium aus dem Wasser entfernen und gilt somit als zukunftssicher. Das alte Wasserwerk muss dringend erneuert werden. Es ist sehr reparaturanfällig und kann die erforderlichen Mengen an Wasser nicht mehr liefern. In den letzten beiden Sommern bekamen die Bürger dies live mit. Das Wasserwerk warnte vor zu viel Wasserverbrauch, da das alte Werk nicht immer die benötigten Mengen fördern konnte. Dies liegt auch daran, dass derzeit kein großer Puffer erzeugt werden kann. Der aktuelle Speicher kann 750 m³ Liter Wasser speichern, dass neue Wasserwerk soll einen 3.000 m³ Tank bekommen. Dieser große Tank soll aber komplett, oder teilweise eingegraben werden und in die Breite, nicht in die Höhe gehen. Genaues werden erst die weiteren Planungen zeigen. Das alte Wasserwerk konnte im Jahr 1.5 Millionen m³ Wasser fördern, das neue soll 2,2 Millionen m³ Wasser pumpen. SO werden Spitzen in trockenen Sommermonaten besser abgefangen werden.

Gemeinsam mit einer Fachkanzlei aus Hannover suchten die Wasserwerke nach kompetenten Partnern, die schon Wasserwerke gebaut und geplant haben. Hier wurde nun eine Auswahl getroffen. Das Planungsverfahren wird wohl ein Jahr dauern. Anschließend soll der Bau noch einmal 1,5 bis 2 Jahre brauchen. Das alte Wasserwerk soll in dieser Zeit weiterlaufen und auch nach der Fertigstellung noch in Teilen weiter genutzt werden. Am neuen Standort, gegenüber des alten Wasserwerkes an der Gehrdener Straße in Eckerde, wird das neue Werk näher an den sechs Brunnen liegen. Ein weiterer Gedanke der SPD, der aber noch Zukunftsmusik ist, es wäre möglich am neuen Standort auch die Büroräume der Wasserwerke anzusiedeln. Die freiwerdenden Büroräume in Barsinghausen konnten dann als Büroflächen für die Verwaltung dienen. Die Verwaltung wollte sich im Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule ansiedeln, diesem Wunsch folgte der Rat in seiner letzten Sitzung allerdings nicht.

Kosten des neuen Wasserwerkes können derzeit nur geschätzt werden. Genaue Zahlen werden erst die konkreten Planungen liefern können. Zwölf Millionen können es grob geschätzt aber mindesten werden.