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Freiwilligendienst – „Eine krasse Erfahrung“

Im Freiwilligendienst beim Ortsverband Deister Ronnenberg (von links): Die aktuellen Mitarbeiter Luciano Max Schiavone und Kevin Etzrodt sowie Ex-FSJlerin Maria Opel.

Ronnenberg.

Für viele Schüler steht eine Entscheidung an: Wie geht es nach den Abschlussprüfungen weiter? Mit oder ohne Abitur – bei der Johanniter-UnfallHilfe haben Absolventen die Chance auf eine attraktive Stelle im Freiwilligendienst (Bundesfreiwilligendienst BuFDi oder Freiwilliges Soziales Jahr FSJ).

Die Ronnenberger Johanniter vom Ortsverband Deister bieten ab Sommer 2017 wieder bis zu zehn neue Stellen an, die wertvolle praktische Erfahrungen und die Mitarbeit in einer engagierten Hilfsgemeinschaft bedeuten. Die Möglichkeiten sind mit dem Besitz des Führerscheins noch vielfältiger: Fahrdienste, Hausnotruf-Einsätze, Kindertagesstätte, Erste-Hilfe-Trainer.

In Niedersachsen wird das FSJ-Jahr – zusammen mit dem abgeschlossenen 12. Schuljahr – zudem als Fachhochschulreife anerkannt. Das nutzt unter anderem auch unser FSJler Luciano Max Schiavone (20), der sich jetzt einen Studienplatz sucht. „Mich hat das FSJJahr begeistert“, sagt er. Der Einsatz bei den Johannitern passe zudem gut in den Lebenslauf. Als Erste-Hilfe-Trainer entdeckte Luciano zudem neue persönliche Seiten: „Ich bin viel offener geworden.“ Maria Opel machte ähnliche Erfahrungen. Die 20-jährige Hannoveranerin absolvierte bis 2016 ihr FSJ in Ronnenberg und engagierte sich unter anderem beim Programm „Ersthelfer von morgen – Kita“, mit dem Kleinkinder im Calenberger Land und darüber hinaus das Erste-Hilfe-ABC erlernen. Maria trainierte auch Erwachsene. „Ich war vor meinem ersten Seminar mit 20 Teilnehmern sehr aufgeregt.“ Doch jetzt sei sie viel entspannter und selbstbewusster geworden. „Für mich war das eine krasse Erfahrung.“ Maria ist noch immer als Erste-Hilfe-Trainerin bei den Ronnenberger Johannitern aktiv und engagiert sich ehrenamtlich bei Sanitätsdiensten. Mit diesem Team zu arbeiten, mache viel Spaß, sagt Maria. Der Empelder Kevin Etzrodt (20) ist aktiver BuFDi und bedient unter anderem Hausnotruf-Einsätze. Über das Hausnotrufsystem bekommen Menschen rund um die Uhr im eigenen Zuhause Hilfe, wenn sie akut nötig ist. Damit übernehmen unsere jungen Freiwilligen auch große Verantwortung. „Die Kollegen sind nett und wir unternehmen auch außerhalb der Arbeit zusammen etwas“, sagt Kevin. Für ihn, der sich zudem in der Freiwilligen Feuerwehr Empelde engagiert, geht es nach dem BuFDi mit einer Ausbildung zum Notfallsanitäter weiter – er setzt auf einen Berufseinstieg bei der Berufsfeuerwehr Hannover.

Informationen zum Freiwilligendienst bei den Johannitern gibt es unter der ServiceTelefonnummer (0800) 0019214 (gebührenfrei) oder per Mail: fsj.niedersachsenmitte@johanniter.de.