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Hundesportler brauchen Geld für die Dachsanierung

Kirchdorf.

Hinter dem Polizei-Hundesportverein (PHV) Kirchdorf liegt ein teures Jahr: 5.000 Euro musste der Verein in 2016 für eine neue Kläranlage investieren, um die Auflagen der Stadt Barsinghausen zu erfüllen. In diesem Jahr geht es mit den Ausgaben weiter: 1.500 Euro kostet eine Bio-Aufbereitungsanlage, die jetzt eingebaut wird. 3.000 Euro müssen für eine Teilsanierung des Daches ausgegeben werden; die gesamte Dachsanierung würde 5.000 Euro kosten. „Wir sind dringend auf Sponsoren angewiesen“, berichtete die 2. Vorsitzende Christine Matthies. Obwohl insbesondere die Frisbee-Mannschaft äußerst erfolgreich sei, werde der Verein kaum wahrgenommen. „Wir haben in unseren Reihen mehrfache Deutsche- und Europa-Meister“, berichtete Matthies, deren Hündin Hurly derzeit auf Rang 1 der Weltrangliste steht – gefolgt von Tobi, dem Hund der Vereinskameradin Christine Eckhold. Außerdem werden nicht nur die Hunde im PHV ausgebildet, sondern auch deren Besitzer. „Bei uns kann die Prüfung für den Hundeführerschein ebenso absolviert werden, wie die für den Begleithund“, erklärte Matthies. Doch die Erfolge der Hunde und ihrer Besitzer nützen ebenso wenig wie das große Ausbildungsangebot für Hundebesitzer: die Teilnahme an der Sportlerehrung wurde abgelehnt. Und an Fördergelder des Landessportbundes für den Sportstättenbau zu kommen, ist auch so gut wie ausgeschlossen. „Wir führen ein Nischendasein“, stellte Matthies fest.

Da freuten sich die Mitglieder umso mehr, dass die Sparkasse Hannover den Kauf eines neuen Tores mit 500 Euro sponserte. „Wir brauchten das größere Tor für den Güllewagen, der die neue Kläranlage leert“, erklärte Matthies. Sie dankte Dirk Johannismeyer und Vanessa Schubert von dem Kreditinstitut, als diese das Vereinsgelände besuchten.