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Regenerative Energie rechnet sich - und damit auch Fernwärme

Grafik: Stadtwerke Springe.

Springe.

Die Klimaschutzbeschlüsse der Bundesregierung bringen zahlreiche Neuerungen.  Am durchschlagendsten wirkt sich die Erhöhung der geplanten CO2-Abgaben aus. Heizöl und Erdgas werden teurer, genauso wie Treibstoffe. Für  Geschäftsführer Marcus Diekmann ist das eine Bestätigung der Ausrichtung der Stadtwerke Springe. „Mit der Fernwärmestrategie haben wir die richtigen Weichen gestellt, um den Bürgern langfristig günstige Wärme anbieten zu können“ ist sich Diekmann sicher, denn die regenerativ erzeugte Wärme wird nicht mit der CO2-Abgabe belastet.

Durch die jetzt gefassten Beschlüsse der Bundesregierung wird der Liter Heizöl 2021 um 8 Cent teurer, die Kilowattstunde Erdgas um 0,6 Cent. Für  2021 sei damit bereits eine Erhöhung der Gas- und Ölpreise um über 10 Prozent absehbar. Diese Abgabe werde sich dann bis 2025 auf 17 Cent pro Liter Heizöl und 1,3 Cent pro kWh Erdgas erhöhen.

Was sich für Kunden mit diesen neuen CO2-Abgaben für Öl- und Gasheizungen ab 2021 verändert, wenn die Tonne CO2 mit 25 bis 65 Euro belastet wird, macht Springes Stadtwerke-Chef Diekmann an einem Beispielhaushalt deutlich: Ein typisches Einfamilienhaus mit 25.000 kWh Verbrauch (entspricht 2.500 m³ Erdgas oder 2.500 Liter Heizöl) zahle für die CO2-Abgabe ab 2021 200 Euro mehr für Heizöl und 150 Euro mehr für Erdgas. Bis 2025 werde sich diese Abgabe dann auf mindestens 435 Euro  jährlich für Heizöl und 330 Euro für Erdgas erhöhen.

Hier könne die Fernwärme punkten, sei sei doch fast vollständig aus erneuerbaren Brennstoffen und damit CO2-neutral. „Mit dem Schritt der Bundesregierung bekommen wir als Stadtwerke die Bestätigung für die zukunftsweisende Investition in das Fernwärmenetz mit erneuerbaren Energien. Es freut uns umso mehr, dass die Fernwärme damit preislich noch attraktiver wird, da hier nur eine sehr geringe Belastung durch die CO2-Abgabe entsteht,“ so Diekmann abschließend.