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Zweimal im Jahr frühstücken Springes Ausbildungsbetriebe gemeinsam

Das zweite Ausbilderfrühstück findet im Autohaus Mensenkamp, Eldagser Straße 20, in Springe statt.

Springe.

Beim zweiten Treffen steht es bereits fest: Springes Ausbildungsbetriebe wollen sich zweimal pro Jahr jeweils um 8.30 Uhr für eineinhalb Stunden treffen, gemeinsam frühstücken und sich dabei vor allem über die Themen Bewerbersuche und Berufsorientierung austauschen. Nicht zu kurz kommen soll auch die Frage: Was können wir gemeinsam in Springe bewirken?

Bürgermeister Christian Springfeld lässt sich beim zweiten Ausbilderfrühstück aus Termingründen durch seinen Wirtschaftsförderer Daniel Behrens vertreten. Aber das scheint hier niemanden so richtig zu stören, schnell ist man an den Bier- und Stehtischen im Autohaus Mensenkamp im Gespräch oder lauscht den Impulsen, die Region und Stadt vorbereitet haben. Die Atmosphäre ist ungezwungen, Kaffee, Brötchen und Kuchen schmecken lecker.

Da gibt es zum Beispiel Hinweise, dass ein Betreib noch bis zum Jahresende eine Förderung des Ausbilderscheins beantragen kann und dass die Region Hannover einen Ausbilder Experience Day plant - mit Marktplatzcharakter.  Die meta Fackler Arzneimittel GmbH aus Springe berichtet von ihren Erfahrungen mit Azubis als DigiScouts "Das sind eben Menschen, die nicht schon 30 Jahre im Betrieb arbeiten und schon ein wenig betriebsblind sind," meint der Kaufmännische Leiter Tobias Waßmann. Digiscouts finden im Rahmen eines Azubiprojektes heraus, wo sich im Unternehmen Prozesse sinnvoll digitalisieren lassen, eine Win- Win Situation für Betrieb und Azubi. "Wieviel Zeit muss man dafür investieren ?" fragt Autohaus-Chefin Uta Rabe. Zwei bis drei Stunden pro Woche heißt es. 

Digital ist auch der Azubi-Navigator, ein Ausbildungsmanagement mit Feedback-Tool, digitalem Berichtsheft, Ausbildungsrahmenplänen und vielem mehr. Wer macht was und wo steht er gerade?  Das lässt sich schnell anhand eines solchen Tools erkennen und vielleicht macht das Berichtsheftschreiben ja tätsächlich auf diese Weise mehr Spaß.

Nach der Pause stellt Springes Gleichstellungsbeauftragte Lena Rödiger dann noch das FLUXX- Notfall-Programm vor. Geschulte Mitarbeiter springen notfalls ein, wenn die geregelte Betreuung eines Kindes oder Angehörigen kurzfristig ausfällt. Unternehmen können Partnerbetrieb werden und damit die zusätzlichen Betreungskosten für ihre Mitarbeiter und Auszubildenden senken.

Und dann ist es auch schon fast vorbei, das zweite Ausbilderfrühstück der Stadt Springe mit knapp 30 Teilnehmern aus unterschiedlichen Branchen. Wer noch Zeit hat, nimmt noch an einer kurzen Besichtigung des Autohauses Mensenkamp teil.

"Wir wollen gemeinsam etwas gegen den Fachkräftemangel tun," sagt Wirtschaftsförderer Daniel Behrens. Er plant das nächste Ausbilderfrühstück für die Zeit nach den Osterferien. Auf die Frage, wo es stattfinden wird, verweist er auf seine große Unternehmerdatenbank.