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Smart in die Zukunft: Wie ein Avacon-Projekt die Energieversorgung von morgen testet

Durch Smart Grids lassen sich Stromangebot und -nachfrage künftig besser besser aufeinander abstimmen. Quelle: Avacon.

Region. Die Energiewende beschleunigen – aber wie? Die Technik ist bereit, doch es fehlt noch an der Umsetzung. Das haben auch die Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags erkannt. In ihrer jüngsten Sitzung forderte die niedersächsische Regierungskoalition die Bundesregierung auf, den Ausbau intelligenter Stromnetze – sogenannter Smart Grids – voranzutreiben.

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Was steckt hinter dem Begriff „Smart Grid“?

Ein Smart Grid, auf Deutsch „intelligentes Energienetz“, stimmt Stromerzeugung, Speicherung und Verbrauch optimal aufeinander ab. So gleicht es Schwankungen in der Energieversorgung aus. Grundlage dafür sind moderne Informations- und Kommunikationstechnologien, kombiniert mit dezentralen Energiemanagementsystemen.

Wenn Stromleitungen allein nicht mehr genügen – die Steuerung der Netze durch Smart Grids

Wie diese Netze funktionieren, zeigt der Verteilnetzbetreiber Avacon heute und morgen auf den Niedersächsischen Energietagen in Hannover. Am Beispiel der Smart Energy Region Lüneburg demonstriert das Unternehmen, wie Energie erzeugt, geliefert, verbraucht, verteilt, gemessen und vernetzt wird. Avacon und Lüneburg arbeiten hier als Einheit: Sie verbinden die Aktivitäten von Energieversorgern und -erzeugern eng mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort.

Smart Grids ebnen den Weg zu niedrigeren Stromkosten

Das Ergebnis: eine effizientere, stabilere und zukunftssichere Versorgung. Ein Smart Grid trägt mittel- und langfristig zu stabileren und häufig niedrigeren Strompreisen bei – insbesondere dann, wenn Verbraucher aktiv teilnehmen, etwa durch flexible Tarife oder eigene Photovoltaikanlagen.

Besitzer von Elektrofahrzeugen haben dabei einen besonderen Vorteil: Der Akku ihres Fahrzeugs kann bei Bedarf Strom zurückspeisen und als flexibler Energiespeicher dienen. So helfen sie, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen und die Versorgung stabiler und effizienter zu machen. Und die Besitzer verdienen dabei sogar noch Geld – quasi im Schlaf.

Für alle Beteiligten bietet ein Smart Grid zudem einen weiteren entscheidenden Vorteil: Die präzisere Ermittlung von Strombedarfen und -flüssen ermöglicht eine deutlich effizientere Ausbauplanung. Das senkt die Kosten für den Netzausbau und führt langfristig zu niedrigeren Netzentgelten für Verbraucher.

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