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40 Jahre Suchtselbsthilfe

Die Gruppe 77 wählte Christian Japtok zum neuen Kassenprüfer (v.l.) und ehrte Margarete Glondajewski für 25 Jahre Mitgliedschaft. Martin Bauer ist neuer Beisitzer.

Barsinghausen.

Vor mehr als 40 Jahren gründete sich die Gruppe 77, ein Selbsthilfeverein für Suchtgefährdete und Suchtkranke in Barsinghausen und Umgebung. In der Versammlung am Freitagabend blickten die Mitglieder auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2017 zurück. Auf der Tagesordnung standen Jahresberichte und Wahlen sowie die Ehrung von Margarete Glondajewski. Sie ist seit 25 Jahren Mitglied in der Gruppe 77.

Aktuell hat der Verein fünf aktive Gruppen, die gut besucht werden. Davon drei in Barsinghausen, eine in Gehrden, eine Frauengruppe in Empelde. Jeden 2. Donnerstag im Monat wird Patienten der Klinik für Suchtmedizin und Psychotherapiein in Wunstorf, die Möglichkeiten der Selbsthilfe vorgestellt. Der Kontakt zur Step-Beratungsstelle wurde aus Sicht des Vereins erfreulicherweise intensiviert. Die Präventionsarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund wird fortgesetzt. Außerdem beteiligt sich die Gruppe 77 an den Netzwerktreffen der freien Selbsthilfegruppen in Sachsen und nimmt dort an Workshops teil. Das Arbeitstreffen fand letztes Jahr in Dresden statt.

Das Arbeitstreffen zum 40-jährigen Bestehen der Gruppe 77 im Zechensaal wurde mithilfe zahlreicher Spenden, auch von der Stadt Barsinghausen, ermöglicht. Zu Gast waren Selbsthilfegruppen aus Niedersachsen und aus der Partnerstadt Wurzen. Die Lesung von Uli Borowka aus seinem Buch "Volle Pulle" sorgte für reichlich Gesprächsstoff

Der Verein hat aktuell 186 Mitglieder. www.gruppe77.de