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4.745 ehrenamtliche Stunden - Johanniter-Motorradstaffeln gehen in die Winterpause

Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen.

Hannover. Die Johanniter-Motorradstaffeln der Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Niedersachsen/Bremen gehen jetzt in die Winterpause. Die rund 70 ehrenamtlich Helfenden auf ihren 18 Maschinen sind seit Ostern von den Standorten Ahlhorn, Bremen, Hannover, Hildesheim, Northeim, Salzgitter und Schwarmstedt insgesamt 145.565 (2022:124.467) Kilometer gefahren und haben 1.107 (2022: 851) Mal Hilfe geleistet. Dabei sind 4.745 (2022: 3.826) geleistete Stunden zusammengekommen. Somit sind die ehrenamtlichen Einsatzstunden im Vergleich zum vergangenen Jahr um 24 Prozent gestiegen..

„Wir sind sehr stolz auf die Leistung der Ehrenamtlichen und die Einsatzfähigkeit der Staffeln“, sagt Thorsten Renken, Landesfachberater der Motorradstaffeln. Kein ungefährliches „Hobby“ für Fahrerinnen und Fahrer, wie ein Vorfall im Sommer zeigte. „Leider hatten wir einen unverschuldeten Unfall, wobei sich ein Fahrer auf der Autobahn 7 im Bereich Northeim erheblich verletzt hatte und an der Maschine ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden ist“, so Renken.

Die Johanniter-Motorräder waren entlang der niedersächsischen Autobahnabschnitte der Bundesautobahnen 1, 2 und 7 bis hin zu den Autobahnen 27, 28, 29 und 39 unterwegs, um im Notfall zu helfen und die Autobahnpolizei zu unterstützen. Zudem waren die Motorradstaffeln bei vielen Großveranstaltungen im Einsatz. Jetzt gehen sie in die Winterpause, um pünktlich zum Beginn der Osterferien 2024 wieder einsatzfähig zu sein. Allerdings bleiben sie für Katastrophenlagen in Bereitschaft, sofern es die Witterung erlaubt.

„Es ist schon ein besonderes Ehrenamt, wenn unsere Helferinnen und Helfer Wochenende für Wochenende ihre Freizeit auf den Motorrädern auf den Autobahnen verbringen, um Reisenden in Problem- oder Notsituationen helfen zu können. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden“, so Landesvorstand Uwe Beyes. Die Einsätze der Johanniter sind sowohl für die zu versorgenden Personen als auch für die Kommunen und Polizei kostenfrei. Allerdings kostet dies die JUH in Niedersachsen/Bremen rund 100.000 Euro pro Jahr. „Um die 80 Prozent finanziert die JUH über eigene Haushaltsmittel z. B. mit Mitgliedsbeiträgen und nur etwa 20 Prozent können über Sponsoren wie durch den ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt gedeckt werden. Daher sind wir immer wieder auf Spenden angewiesen, damit die Motorräder inklusive der medizinischen Materialien ‚rollen‘ können“, erklärt der Landesvorstand.

Spendenkonto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., IBAN: DE98 3702 0500 0004 3100 18, BIC: BFSWDE33XXX, Spendenzweck: Motorradstaffel Niedersachsen Bremen

Weiter Informationen unter: www.johanniter.de/motorradstaffel-nb