Barsinghausen.
Der Vorstand des TSV Barsinghausen hat in naher Zukunft eine Fülle an wichtigen Aufgaben zu bewältigen. Nach der energetischen Sanierung des Sportheims, gilt es wie weitere Instandsetzung des Sanierbereiches im Gebäude sowie die Sanierung des Kunstrasenplatzes und die Modernisierung der Flutlichtanlage auf den Weg zu bringen. Die Mitglieder ermächtigten den Vorstand dafür ein Darlehen von 50.000 Euro aufzunehmen.
Die Beiträge werden trotzdem nicht erhöht. Das verlangt dem Vorstand um den 1. Vorsitzenden Klaus-Jürgen Dallmann eine disziplinierte Finanzplanung ab, denn die Zahl der Mitglieder schmolz im 2018 von 1.097 auf 1.043. Ein Trend, der sich im von Verwaltungsmitarbeiterin Nadin Quest vorgestellten Sportentwicklungsplan der Stadt widerspiegelt. Seit 2008 sank die Zahl der Sporttreibenden von 12300 auf 9300. Die Förderbeträge steigen dafür „auf 40 Prozent der Maßnahmen“, wusste Dallmann zu berichten.
Der TSV-Chef geht ins zehnte Jahr und kann weiterhin auf sein bewährtes Team setzen: Die 2. Vorsitzende Kerstin Beckmann, der 2. Stellvertreter Arno Purschke und der 2. Beisitzer Friedrich Mück wurden für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Neben Sanierung von Sportheim und Kunstrasenplatz wirft das nächste Projekt schon seine Schatten voraus, denn die Planung des Umbaus der TSV-Hütte zum Kindergarten geht auf die Zielgerade. Dallmann veranschlagt dafür bis zu 620.000 Euro Finanzierungsvolumen.
Es ging auf der Versammlung aber nicht nur um Zahlen, einen zentralen Punkt nahm die Ehrung verdienter Mitglieder ein. Stehenden Beifall bekam Friedrich Jünemann, der dem TSV 70 Jahre angehört. Seit 60 Jahren ist Liselotte Brose im Verein, die leider nicht anwesend war.
50 Jahre: Gundula Bock, Holde Gotthardt, Gisela Hübner, Gisela Struß, Marianne Wagner, Andreas Bock, Ulf Breidenbach, Manfred Gotthardt, Lorenz Hecht, Ralf Jünemann, Wolfgang Klie.
40 Jahre: Rita Bredemeier, Gitta Nolte, Jutta Kannegießer, Renate Schulz, Erk Bratke, Willi Flügel, Peter Henze, Hendrik Mortfeld, Siegfried Neumann, Karsten Nolte, Wulf-Ruediger Müller.
25 Jahre: Ingeborg Rabe, Wolfgang Ertel, Dennis Mehrkens, Steffen Heinz, Jan Wohlfahrt, Klaus-Dieter Rehmann, Jürgen Holzapfel, Jan Sievers, Harmut Watzlawik.