Anzeige
Anzeige
Anzeige

99-Narren beenden die fünfte Jahreszeit mit Geldbeutelwäsche

Die Eckerder 99er Narren waschen ihre Geldbörsen und legen im Gedenken an die Karnevalssaison einen Kranz am Gedenkstein in Eckerde nieder

Eckerde.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei: Die Eckerder 99er Narren haben heute Abend die Karnevalssaison mit dem traditionellen Auswaschen der leeren Geldbörsen und anschließender Kranzniederlegung am Heimatstein in Eckerde beendet. Da der Heimburgsche Hausgraben aufgrund der frostigen Temperaturen zugefroren war, wurde kurzerhand eine Schüssel am Gebäude der alten Schule dafür genutzt. Der erste Vorsitzende der Narren Wolfgang Pardey erklärte nach kurzer Zeit das Geldbeutelwaschen als vollzogen. Danach ging es weiter zum Eckerder Heimatstein, wo man einen Schleifenkranz zum Gedenken an die vergangene Karnevals-Saison niederlegte.

Nach der Kranzniederlegung ertönte dann zum letzten Mal in der Öffentlichkeit ein dreifaches „Eckerde Helau“ Die Tradition des Geldbeutelwaschens stammt aus dem Bereich der schwäbisch-alemannischen Fastnacht und wird immer am Aschermittwoch vorgenommen. Die Geldbeutel sind leer und die Gelegenheit wird genutzt, diese zu waschen. Dies soll nach einem alten Glauben neues Geld in die Beutel zu spülen. Im Anschluss beendeten die Eckerder Narren die fünfte Jahreszeit mit einem zünftigen Fischessen. Kurz vor Saisonende konnten sich die 99er Narren noch über zwei neue Mitglieder freuen, die noch am heutigen Tage eingetreten waren.