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Aktiv im generationsgerechten Garten

Symbolfoto.

Hohenbostel. Die Siedlergemeinschaft Hohenbostel – Bördedörfer konnte nach längerer Zeit der Pandemie wieder den ersten Informationsabend im Landgasthaus Schisanowski abhalten. Das Thema war: „Generationsgerechte Gärten“. Die Referentin war Angela Rudolf die Gartenfachberaterin des Landesverbandes. „Aktiv im generationsgerechten Garten“ war ein Thema des praxisnahen Vortrages. Sie erläuterte die Begrifflichkeit des „generationsgerechten Garten“ und gab praxisnahe Tipps zur Planung, Umgestaltung und schrittweise Veränderungen eines jahrelang gewachsenen Garten in ein pflegeleichtes, leichter zu beherrschenden Grün. Aber auch Besitzer von neugebauten Häusern und noch leeren Grundstücken haben bei diesem Vortrag viele Ideen an die Hand bekommen, mit denen von Anfang an die größten Fehler in der Umsetzung vermieden werden können. .

Der Klimawandel verursacht ausgelaugte Gartenböden, durch verstärkten Wind und Starkregen kommt es zu Erosion, Verschlammung und Stickstoffauswaschung. Hier kann man über ganzjährige Bepflanzung helfen den Boden vor Wetterextremen zu schützen, z.B. durch eine Gründüngung als Zwischenkultur usw. Auch kann eine Mulch Schicht, kompostierte Gartenabfälle können hier helfen. Kleine Grundstücke gleich kleine Bäume pflanzen passend zum Verhältnis. Große Bäume sind schön, aber sie passen nicht in jeden Garten. Geeignet sind auch Obstbäume auf mittelstark bis schwach wachsenden Unterlagen. Als Spalierobst erzogen, können sie als Gestaltungselement an der Grenze des Gartens oder von Gartenbereichen eingesetzt werden. Der pflegeleichte Garten macht wenig Arbeit bei viel Genuss. Pflegeleichte Gärten bestehen nicht aus einer „grün gestrichenen Betonfläche“ oder einer unkrautanfälligen Kiesschüttung mit spärlicher Bepflanzung. Schönes Grün, das relativ wenig Arbeit macht, ist naturnah angelegt. Und das Beste dabei, Gärten, die sich am Vorbild der Natur orientieren, grünen und blühen, summen und brummen. Um den Pflegeaufwand zu reduzieren, ist eine vorausschauende Anlage des Gartens wichtig und eine geschickte, standortgerechte Pflanzenwahl wichtig. So bleibt mehr Zeit für den Gartengenuss.

Mit dem Nutzen der Installation von automatisierten Vorgängen im Garten über die Veränderung von Rasenflächen in Zeiten des Klimawandels oder flächigen Verwendung von bodendeckenden Stauden für unkrautarme Beetflächen, waren viele wichtige Themenbereiche erläutert und konnten mit den gestellten Fragen vertieft werden. Weiter wurden noch viele kleine Tipps für den Garten gegeben, z.B. richtiges Gießverhalten usw.

Die Mitglieder der Siedlergemeinschaften können sich selbstverständlich bei Neugestaltung oder Veränderung der Gärten mündlich beraten lassen. Die mündliche Beratung ist kostenlos und sollten auch in Anspruch genommen werden. Der Vortrag wach fachlich ein gelungener und alle Anwesenden waren vollauf zufrieden.