Hohenbostel.
Wie der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Hohenbostel vorankommt, erfuhren heute Nachmittag Mitglieder der Ratsfraktion und des Ortsverbandes von BÜNDNIS 9o/DIE GRÜNEN bei einem Vorortbesuch. Der Hohenbosteler Ortsbrandmeister Ralf Buch informierte die Besucher über die bisherigen Arbeiten, die seit dem ersten Spatenstich im September 2017 ausgeführt wurden und gab einen Überblick welche Aufgaben noch bis zur geplanten Fertigstellung erledigt werden müssen.
Weil ein zweiter Rettungsweg notwendig ist, waren die Arbeiten in Verzug geraten. Ein klärendes Gespräch mit dem Architekten bringt als Lösung den Bau eines seitlichen Ausganges, die anstatt einer Glasbausteinwand gebaut werden könnte, ins Spiel. Ein weiteres Problem is, dass es zu wenig Parkplätze gibt. Nach einer Lösung wird noch gesucht.
Nach etlichen Verzögerungen, die laut Buch unter anderem auf die schlechte personelle Situation in der Gebäudewirtschaft der Verwaltung zurückzuführen sind, sind die Kameraden der Ortswehr froh, dass sich endlich was tut. Laut Buch gibt es aber nach wie vor viele weitere Faktoren, die theoretisch den Bau noch verzögern können. Er hofft darauf, dass im Frühjahr 2019 das Projekt komplett fertiggestellt sein wird. Die Summe der Eigenleistungen der Feuerwehr Hohenbostel beziffert Buch auf 89.000 Euro. „Es sind bisher schon etliche Stunden durch die Kameraden geleistet worden und es kommen noch viele dazu“, erklärte Buch. Sämtliche Maler- Sanitär- und Elektroarbeiten sowie den Einbau der Heizung werden eigenständig gemacht. Sobald die neue Fahrzeughalle es zulässt, werden die Fahrzeuge umgesetzt. Dann beginnen die Umbauarbeiten unter anderem zu Umkleideräumen in der alten Fahrzeughalle. Insgesamt werden nach aktuellem Stand rund 900.000 Euro in den Umbau fließen. Laut Ortsbrandmeister Buch hätte ein Neubau rund das Dreifache an Kosten verursacht.