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Arbeitslosigkeit adé: Labora stellt Torben Kelm fest ein

Erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt: Tobias Kelm (2. von rechts) ist jetzt fest angestellter Labora-Mitarheiter für den Wertstoffhof. Mit ihm freuen sich Elena Lahmsen (von links) und Jens Lange vom Jobcenter sowie Labora-Geschäftsführerin Daniela Möhlenbrock.

Barsinghausen. Torben Kelm hat sein großes Ziel erreicht: Nach Jahren der Arbeitslosigkeit und der Unterstützung durch das Jobcenter in Barsinghausen schafft er den Einstieg ins Berufsleben auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt. Seit Beginn dieses Monats gehört Kelm zum fest angestellten Personal der gemeinnützigen Labora-Gesellschaft und leitet den Wertstoffhof an der Hannoverschen Straße. Für viele Kunden des Wertstoffhofes ist der junge Mann kein Unbekannter, denn er arbeitete bereits seit fünf Jahren im Rahmen des Jobcenter-Förderprogramms 16i auf der Labora-Anlage..

Das Jobcenter finanzierte seit April 2019 einen erheblichen Teil des Arbeitsentgeltes für Torben Kelm - anfangs mit einer 100 Prozent-Förderung, zuletzt betrug der Zuschuss noch 70 Prozent. "Ziel des 16i-Programms ist es, erwerbsfähigen Menschen ohne Job eine Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Und das Beispiel von Torben Kelm zeigt, dass dieses Konzept funktioniert und Menschen nach langer Arbeitslosigkeit in eine feste Anstellung bringen kann", sagt Elena Lahmsen, Teamleiterin des Jobcenters in Barsinghausen. In vielen Fällen gelinge es, Teilnehmer dieses auf jeweils fünf Jahre befristeten Förderprogramms in eine dauerhafte Arbeit zu vermitteln.

Auch Labora-Geschäftsführerin Daniela Möhlenbrock spricht von einer Erfolgsgeschichte. "Torben hat schnell Verantwortung für seine Aufgaben übernommen und sich stabilisiert. Für uns war klar, dass wir ihn nach Ablauf des Förderprogramms fest in unser Team übernehmen", erklärte Möhlenbrock.

Alles richtig gemacht - so blickt Torben Kelm selbst auf die vergangenen Jahre zurück. "Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Chefin sagt: Du kannst bei uns bleiben", betont Kelm, der sich eine langfristige Tätigkeit auf dem Wertstoffhof vorstellen kann. "Ich mag den Kontakt zu den Menschen. Und wir haben ein nettes Mitarbeiterteam", sagt er.

Sowohl Elena Lahmsen und ihr Kollege Jens Lange vom Jobcenter als auch Daniela Möhlenbrock von Labora räumen ein: Das Förderprogramm 16i kostet viel Geld, um die Schaffung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze in Betrieben und Einrichtungen bezuschussen zu können. Aber der Einsatz lohne sich, denn das Programm erfülle seinen Zweck. "Daher appellieren wir an sie Bundespolitik, die finanzielle Mittel für das Programm nicht zu kürzen", machte Möhlenbrock deutlich.