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Ausstellung zeigt "Kunst für den Frieden"

Bild der Ausstellung "Kunst für den Frieden". Quelle: Kunstverein Barsinghausen.

Barsinghausen. "Du sollst nicht töten" heißt die neue Ausstellung des Kunstvereins Barsinghausen, die am 3. März, um 18 Uhr im Raum für Kunst im Kulturzentrum Krawatte , Egestorfer Straße 28, eröffnet wird und bis zum 26.März läuft. Geöffnet ist Samstags und Sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Kunstverein traut sich an ein aktuelles und bewegendes Thema. "Frieden, Freiheit und Menschenrechte sind angesichts des dicht herangerückten Krieges in der Ukraine - aber auch angesichts der teilweise seit Jahren und Jahrzehnten währenden 30 - 40 anderen kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit ein existenzielles Thema" heißt es in der Ankündigung der Ausstellung..

Wie gehen bildende Künstler damit um? Wie hat sich die Darstellung des Themas, Angst und Leid in der Kunst, in den vergangenen Jahrzenten gewandelt? Kunst für Frieden: Werke aus den 50er, 60er Jahren u. a. von Reinhardt Schmidhagen und HAP Grieshaber, aus neuerer Zeit bis zur Gegenwart u. a. von Carlo Schellemann, Marie Marcks, Kurt Bachner, Thomas Bühler, Axel Gundrum. Auf der einen Seite zeigt die Ausstellung Werke von Künstlern und Künstlerinnen, die sich vor dem Hintergrund ihrer eigenen Kriegserfahrungen Sorgen um eine Wiederaufrüstung der damaligen Bundesrepublik Deutschland, um die Eskalation des Kalten Krieges sowie um die in den 60er Jahren diskutierte Atomaufrüstung der Bundeswehr machten.
Auf der anderen Seite präsentieren sich zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen, die sich in ihren Werken mit den gegenwärtigen kriegerischen Bedrohungen und Auseinandersetzungen beschäftigen. Ein Vergleich früherer und heutiger Arbeiten zeigt: Die Bildsprache hat sich gewandelt, neue Techniken und Ausdrucksmittel sind hinzugekommen, doch die grundsätzlichen Anliegen und Fragen nach Frieden, Freiheit und Menschenrechten bleiben und sind gerade hochaktuell. Mit diesem Thema, bei dem auch eine Andacht vor Ort am Sonntag, 12. März um 17 Uhr mit  Pastorin Ute Kalmbach  und Kunstvermittlung mit Schulen eingebunden sind, eröffnet der Kunstverein nicht nur sein Jahresprogramm 2023, bei dem es um 'Krieg und Natur, immer bleibt etwas' geht, sondern auch seinen neuen Raum für Kunst im Obergeschoss des Kulturzentrums.