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Barsinghausen gedenkt den Opfern des Holocaust

v.r.: Der stellvertretende Bürgermeister Max Matthiesen (CDU) und Peter Messing (SPD).

Barsinghausen. Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 fand am heutigen Samstag eine Kranzniederlegung der Stadt Barsinghausen am Gedenkstein zwischen Kloster und Rathaus statt. Über 50 Personen kamen zu der Gedenkveranstaltung. Es waren Bürger, Schüler, Vertreter aus der Politik und Freunde der Siegfried-Lehmann-Stiftung gekommen..

Der stellvertretende Bürgermeister Max Matthiesen hielt zur Kranzniederlegung eine Rede. Der Holocaust oder die Schoa war der nationalsozialistische Völkermord an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen Juden während des Zweiten Weltkriegs. „Auch heute wieder kämpfen die Juden in Israel um ihr Überleben“, so Matthiesen, „Bis Auschwitz war es eine lange Entwicklung, der Antisemitismus konnte sich lange weit verbreiten - auch um andere Probleme zu verschleiern.“ Deutschland müsse sich für Israel und die Juden einsetzen, so der stellvertretende Bürgermeister weiter. „Mit unserem heutigen Gedenken an den Holocaust fordern wir, dass Deutschland alles tut, um den Antisemitismus im Innern zu bekämpfen und Israel tatkräftig gegen seine Feinde beizustehen. Wir müssen dem Frieden dienen.“

Anschließend legten Max Matthiesen und Peter Messing den Kranz am Gedenkstein nieder. Die Anwesenden hielten zum Gedenken kurz inne.