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Barsinghausen gedenkt der Reichspogromnacht

Barsinghausen.

Heute vor genau 79 Jahren brannten während der Reichspogromnacht in Deutschland die Synagogen. Zahlreiche Gotteshäuser gingen in Flammen auf und viele jüdische Mitbürger wurden verschleppt und ermordet. Von dem Zeitpunkt aus erreicht der nationalsozialistische Antisemitismus eine neue Dimension. Um an diese schrecklichen Ereignisse zu erinnern, fand am heutigen Tag ein ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Barbara mit anschließender Kranzniederlegung auf dem jüdischen Friedhof an der Kirchdorfer Straße statt. Pfarrer Christoph Paschek der St. Bonifatius-Gemeinde, Pastorin Uta Junginger der Mariengemeinde und Regionaldiakonin Heidi Sieg gestalteten den Gottesdienst gemeinsam mit den Hauptkonfirmanden der Mariengemeinde. Musikalisch begleitet wurde der Gedenkgottesdienst von Ulrich Behler an der Orgel. Dirk Hasselhof, Mitglied der Siegfried-Lehmann-Stiftung, verlas die Namen der jüdischen Opfer aus Barsinghausen. Im Anschluss legten die Teilnehmer gemeinsam mit Bürgermeister Marc Lahmann Kränze auf dem jüdischen Friedhof nieder.