Barsinghausen.
Unverständnis und Ratlosigkeit herrscht in Barsinghausen angesichts der konstant unbefriedigenden Situation des City Centers. Bürgermeister Marc Lahmann sprach jüngst von "verlorener Hoffnung". Der Gebäudekomplex ist Privateigentum, ein Abriss ist daher nicht einfach so möglich. Viele Eigentumswohnungen befinden sich in dem Komplex. "Vielleicht sollte man einen Ideen-Wettbewerb ausschreiben", regte SPD-Vorsitzender Dirk Härdrich jetzt bei einer Begehung an. "Ändern können wir zwar nix, aber vielleicht hat der Eigentümer ja auch keine Idee, was man machen kann."
Dass das City Center auch bei der Bevölkerung für Unmut sorgt, scheint offensichtlich: "Bringt da mal eine Veränderung rein. Das sieht echt scheiße aus", schimpft eine Passantin im Vorbeigehen. Abgesehen von der Wortwahl, hat sie in der Sache möglicherweise für viele Barsinghäuser gesprochen. Momentan gibt es kein neues Konzept für das City Center. Das Thema wird auch weiterhin für Gespräche und Diskussionen sorgen.
Die Barsinghäuser Sozialdemokraten haben auch den fertiggestellten ersten Bauabschnitt der Bahnhofstraße begutachtet. Die Planungen der Bahnhofstraße sahen zunächst eine Straßenbreite von 6,20 Meter vor. Damit die Breite aber auch optimal für Fahrradfahrer ist, wurde eine Breite von 6,50 Meter im Stadtrat beschlossen. Bei der heutigen Messung durch die Vertreter der örtlichen SPD waren es dann sogar 6,54 Meter. SPD-Chef Dirk Härdrich zeigte sich zufrieden.