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Der Bürgermeister läuft durch die Dörfer

Nächstes Jahr wird die Feldstraße saniert.

Winninghausen.

Was für Probleme gibt es in Winninghausen? Heute hatten die Bürger Gelegenheit, gemeinsam mit Bürgermeister Marc Lahmann und ausgewählten Vertretern der Verwaltung die Probleme vor Ort zu besprechen.

Erste Anlaufstelle war heute die Feldstraße. "Die Straße war früher ein Feldweg und ich erinnere mich daran, wie zu Kriegszeiten hier zwei Panzer nebeneinander fuhren", erzählt ein Anwohner. Bürgermeister Lahmann zeigte sich zuversichtlich, dass sich bald daran etwas ändern wird. "Es ist die schlechteste Straße in Winninghausen." Voraussichtlich im Oktober wird von einem Ingenierbüro ein Plan vorliegen. Gebaut werden soll dann nächstes Jahr. Geplant ist, eine Sanierung der Straße durchzuführen. Das erfordert für die Anwohner keine Eigenleistung.

Bei der erst kürzlich fertig gestellten Bushaltestelle "Winninghausen Bahnhof" sind gleich zwei Probleme zu erkennen. Die gelegten Steine sacken ab. Tiefbauleiter Michael Dettmann erkennt sofort: "Hier fehlt Sand." Direkt neben der Bushaltestelle ist ein Durchgang zum Neubaugebiet. Das Problem hier: in der Dunkelheit ist der Weg schwer erkennbar. "Im Winter erkennt man nicht einmal, ob Schnee liegt oder gestreut wurde", sagt eine Anwohnerin. Auch hier weiß Dettmann Rat: "Wir werden ein paar Leuchtpfosten aufstellen."

Im Mohnweg wurde bereits gebaut. Allerdings ist noch eine Menge Splitt auf der Straße und an den Rändern nicht sauber gearbeitet. Die Anwohner des Mohnwegs zeigten sich frustiert. Die Lösung ist schnell da: "Wir schicken hier demnächst den Kehrwagen vorbei", versichert Dettmann. Für die unsauberen Arbeiten am Rande der Straße wird er Rücksprache halten und sich telefonisch bei den Anwohner melden.

Freuen können sich indes Anwohner der August Stege Straße. Dort, wo jetzt nur eine Trampelstraße zu erkennen ist, wird noch dieses Jahr eine Straße entstehen. Auch auf dem Quartiersplatz hat der Dorfgemeinschaftsverein eine Idee - Eine alte Telefonzelle soll als Büchertausch fungieren. Dabei ist die Frage noch nicht geklärt, ob das Grundstück der Stadt oder der Klosterkammer gehört.

Endstation der Begehung war die Straße Unter der Gruben. Dort sorgt die Vereengung der Straße für Probleme beim Abbiegen. "Es kann immer nur einer abbiegen oder in die Straße einfahren", erzählt ein Anwohner. Hier soll geprüft werden, ob ein Halt- und Parkverbot die Situation entschärft. Im Mai wird der Bürgermeister seine Ortsbegehung fortsetzen. Zielort ist dann Wichtringhausen.

 

Der Bürgermeister wird in diesem Jahr sieben Rundgänge durchführen: Winninghausen im April, Wichtringhausen im Mai, Stemmen im Juni, Ostermunzel im Juli, Nordgoltern im August, Langreder im September und Landringhausen im Oktober. Die nächsten Ortschaften werden im nächsten Jahr, wieder in der Zeit von April bis Oktober, besucht.