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Die Theatergruppe „Kunterbunt“ nimmt wieder Fahrt auf

Springe / Barsinghausen.

Das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema. Das dies nicht abstrakt zu klären ist, haben 23 Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in einer Projektwoche hautnah erlebt, in der sie gemeinsam mit zwölf Mitarbeitern der Lebenshilfe ein Theaterstück entwickelten. Gemeinsam bilden sie die inklusive Theatergruppe „Kunterbunt“. Alle zusammen hatten bereits im Vorfeld entschieden, dass Fernsehen das Thema des neuen Stückes sein soll.

Von Montag bis Freitag wurden nun unterstützt von Annabell Reymann und Delphine Hindemitt von der Kunstschule NOA NOA die Szenen entwickelt und das Textbuch geschrieben. Dabei wurde eifrig und ironisch durch die verschiedenen Fernsehformate hin und her gezappt und so einige Sendungen auf die sprichwörtliche Schippe genommen. Parallel zu den Arbeiten am Textbuch zeichneten und malten die Schüler und die Mitarbeiter zu jeden Szene Bilder, die im Theaterstück auf den Bühnenhintergrund projiziert werden können. In der Werkstatt von Frank Plorin und Dominik Lüdeking wurden auch Steuerplatinen eingesetzt, die es Menschen mit Handicap ermöglichen sollen, musikalische Erfahrungen zu sammeln und in das Theaterstück einzubringen.

Bereits zum fünften Mal kooperiert die Schule mit der Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung und der Kunstschule. In den nächsten Monaten trifft sich die inklusive Theatergruppe alle zwei Wochen, um das Stück zur Bühnenreife zu entwickeln. In einer weiteren Projektwoche im Juni wird dann intensiv geprobt, um das Stück am 17. Juni in der Aula des Gymnasiums aufzuführen.