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Die "Wilden Schwäne" helfen Schülern in Senegal

200 Euro haben die Mitglieder des Theaterprojekts "Wilde Schwäne" für die Buschschulen in Senegal gesammelt: von links Frank Barsch, Ursula Goldschmidt, Corinna Stegen, Angela Goldschmidt, Annabell Reymann von der Kunstschule Noa Noa und Hildegard Baranowski vom Eine Welt-Laden.

Barsinghausen / Gehrden / Empelde.

Die „Wilden Schwäne“ tragen ihren Namen zu Recht, denn sie sind wild auf eine weitere Theatersaison. Die Mitglieder des integrativen Theaterprojekts müssen sich allerdings noch etwas gedulden. „Ein solches Projekt umzusetzen, erfordert eine Menge Vorbereitung und viele Unterstützer“, sagte Frank Plorin von der Kunstschule Noa Noa. Da die aktiven ehrenamtlichen Helfer nicht alle Aufgaben allein übernehmen können, muss eine neue Lösung gefunden werden. „Wir hoffen, dass wir aus Fördermitteln weitere Hilfe finanzieren können“, sagte Plorin.

Darauf hofft auch Ursula Goldschmidt, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Eltern geistig Behinderter (IG). „Die Theaterprojekte gehören zu den beliebtesten Angeboten und unsere Mitglieder warten schon ganz ungeduldig“, erklärte sie. Was sie besonders freut, ist, dass die Mitglieder nicht nur Hilfeempfänger sind, sondern auch Hilfeleister. „Sie haben ein großes Herz und das zeigen sie mit ihrer Spendenaktion“, so Goldschmidt. Denn die Schauspieler haben während der Aufführungen ihres letzten Stücks „Helfende Hände“ Geld gesammelt für verschiedene Projekte in Afrika. Die Idee hatte Corinna Stegen, die durch ihre aus Afrika stammende Schwägerin eine enge Beziehung zu dem Kontinent hat. So kamen in Empelde und Gehrden insgesamt über 400 Euro zusammen. Das Geld ging unter anderem an ein Kinderhilfsprojekt in Togo. Mit den Spenden von insgesamt 200 Euro, die in Barsinghausen gesammelt wurden, wird das Buschschulenprojekt im Senegal unterstützt. „Mit dem Geld können vier Kinder ein Jahr lang in dem Internat wohnen“, freute sich Hildegard Baranowski vom Eine Welt-Laden. Dieser unterstützt das Schulprijekt bereits seit mehreren Jahren. Engen Kontakt gibt es durch die ehemalige Barsinghäuserin Ute Gierczynski-Bocandé, die seit vielen Jahren in Senegal lebt und regelmäßig über die Fortschritte der Projekte berichtet. „Zurzeit haben wir auch Dankeschön-Bilder von senegalesischen Schülerinnen im Eine Welt-Laden hängen“, berichtete Baranowski. Mit den bunten Bildern hatten sich die Schülerinnen für die Unterstützung bedankt.