Barsinghausen.
Zum 2. Mal nach 2014 nahmen die „Original Calenberger“ an diesem Festival im September teil. Insgesamt 15.000 Zuschauer besuchten dieses Superfest der Blasmusik, bei dem 13 Formationen aus elf Ländern aufspielten. Israel, Norwegen und Russland waren erstmals vertreten, weiterhin Italien (Südtirol), Ungarn, Belgien, Österreich, Polen, Großbritannien, Tschechien und Deutschland. Aus Deutschland waren neben den „Calenbergern“ die Stadtkapelle Herrenberg und vom Gastgeber das Jugendorchester des Bergmannsblasorchesters Kurbad Schlema vertreten.
Die insgesamt sechs Auftritte der „Original Calenberger“ wurden vom Publikum begeistert gefeiert.
Das Festival begann mit einer Parade aller Orchester durch die Kurstadt Bad Schlema, um sich dann in dem großen Festzelt zum gemeinsamen Eröffnungskonzert zu versammeln. Alle etwa 500 Musiker spielten sechs Titel gemeinsam, unter anderem die israelische Nationalhymne. Es gab keine Probe vorher und es funktionierte vorzüglich. Natürlich wurde das Gemeinschaftskonzert mit dem Steigermarsch beendet.
Danach begann das Programm „nonstop“ auf den zwei Bühnen an den Kopfseiten des 4.000 Plätze fassenden und voll besetzten Zelt abwechselnd im 35-Minuten Takt. Eine Bühne baute auf, die andere spielte.
Am letzten Tag trafen sich die Musiker früh auf dem Brünlasberg zu einer 2. Parade, die unter großer Publikumsbegleitung bis ins Zelt nach Bad Schlema führte. Dort ging es sofort mit Musik des Orchesters aus Molde (N) weiter. Die Auftritte der „Original Calenberger“ wurden sowohl bei den Paraden als auch im Festzelt begeistert gefeiert. Auch der Veranstalter bezeichnete die Performance des Orchesters als einen der Höhepunkte des Festivals. Besonders die Heimwerker-Polka mit dem Bau eines Stuhls durch Henrik und Jens Schleicher riss das Publikum zu Jubelstürmen hin. Der Stuhl wurde beim Abschiedskonzert am Sonntag dem Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema als Geschenk übergeben.
Das nächste Konzert der „Original Calenberger“ in der Region ist in Bad Münder im Martin-Schmidt-Saal am Sonntag, 27. Oktober um 15.30 Uhr.