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Fortbildung in Barsinghausen: Hegering setzt auf Prädatorenmanagement für mehr Artenvielfalt

Foto: privat.

Barsinghausen. Füchse, Marder und Waschbären können erhebliche Auswirkungen auf die Bestände von Bodenbrütern, Niederwild und Amphibien haben, teilt der Hegerin Barsinghausen mit. Um diesen Druck auf gefährdete Arten zu verringern, setzt der Hegering Barsinghausen auf ein gezieltes Prädatorenmanagement..

„Fachgerechte Bejagung trägt nachweislich dazu bei, die Artenvielfalt zu sichern – wie wissenschaftliche Projekte im Bremer Blockland und am Dümmer bereits gezeigt haben“, erklärt Hegeringleiter Wolfram Klöber.

Vor diesem Hintergrund lud der Hegering am Sonntag, 21. September, zu einem Praxisseminar zur Fallenjagd ein. Als Referent stand mit Christian Hembes ein erfahrener Experte bereit, der seit vielen Jahren im Bereich Raubwildbejagung tätig ist.

Im theoretischen Teil vermittelte Hembes die Grundlagen – von rechtlichen Vorgaben über tierschutzgerechte Methoden bis hin zur Rolle der Fallen im Rahmen einer nachhaltigen Bejagungsstrategie. Anschließend ging es ins Gelände: Gemeinsam mit Hegeringleiter Wolfram Klöber besuchten die Teilnehmenden drei Reviere in Barsinghausen. Vor Ort erklärte Hembes, worauf es beim Aufstellen von Fallen ankommt, welche Standorte besonders geeignet sind und welche Fehler man vermeiden sollte.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer fielen durchweg positiv aus. Viele nutzten die Gelegenheit zum Austausch und konnten ihr Wissen durch die Kombination aus Theorie und Praxis vertiefen. „Die Verbindung von fundierter Theorie und anschaulicher Praxis war ein echter Gewinn“, resümierte Klöber.