Barsinghausen.
Flüchtige Gebilde aus menschlichen Körpern und geometrischen Körpern sieht man auf den Bildern der Künstlerin Michaela Hanemann. Die Formen sind mit Worten nicht erfassbar. Sie sind leicht und schwebend wie Wolken, bilden sich in abstrakter Farbigkeit und lösen sich in ihr auf. Die Künstlerin beschäftigt sich in Ihren Arbeiten mit aktuellen und existentialistischen Fragestellungen. Ihre Bilder werden ab Ende November in der Galerie Einwandfrei ausgestellt.
Das Bild „Gordischer Knoten“ zum Beispiel behandelt ein unlösbares Problem, einen unlösbaren Zustand, eine verfahrene Situation – hier besteht dieses aus einem Gewirr von menschlichen Körpern, einem unentwirrbaren Knäuel. In der antiken Geschichte wird der Knoten einfach auseinander geschlagen, da das Problem sonst nicht lösbar ist – wie wird die Lösung für das Knäuel im Bild sein?
Das beschriebene Bild wird neben weiteren zunächst in München und dann in Barsinghausen vom 29. November 2019 bis zum 5. Januar 2020 in der Galerie Einwandfrei, Markstraße 38, zu sehen sein. (Marktstrasse 38, Barsinghausen). Öffnungszeiten: Donnerstag 15 bis 18 Uhr und Samstag 11 bis 14 Uhr. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, den 29. November, um 18.30 Uhr statt. Am Samstag, den 7. Dezember, findet um 11.30 Uhr ein Künstlergespräch statt, am 5. Januar wird die Ausstellung um 14 Uhr mit einer Finissage beendet.
Michaela Hanemann (geb. 1979) hat bis 2008 Bildende Kunst bei Peter Redecker, Verena Vernunft und Peter Krahé, Bildende Kunst an der FH-Hannover studiert. Seit 2008 ist sie als freischaffende Künstlerin national und interntional tätig. 2015 war Michaela Hanemann für den Kunstpreis der Altonale in Hamburg nominiert. 2013 erhielt sie das A.I.R. Stipendium des Raums für Kunst und Natur in Bonn. 2010 gewann sie den 2. Preis beim Kunstpreis Laatzen, 2006 wurde Ihr der 1. Preis vom Kunstpreis der Grünen Liga verliehen und bei der American Icon Competition 2012 wurde sie als "honorable mention winner" augezeichnet. Michaela Hanemann lebt in San Francisco, Kalifornien, und in Hannover. Weitere Informationen zur Künstlerin auf www.michaelahanemann.de