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Geschafft: Der Doppelhaushalt ist verabschiedet

Barsinghausen.

Vier lange Stunden wurde diskutiert, gestritten und gefeilscht, dann war es geschafft: Der Barsinghäuser Rat hat eine halbe Stunde vor Mitternacht seinen ersten Doppelhaushalt beschlossen – und das einstimmig. Das rund 65 Millionen Euro jährlich umfassende Zahlenwerk zeichnet sich auch dadurch aus, dass nach Jahren eisernen Sparens wieder Geld ausgegeben wird – das vorzeitige Ende des Zukunftsvertrags mit dem Land Niedersachsen und deutlich höhere Steuereinnahmen als bisher angenommen machen es möglich. Inklusive der heute beschlossenen Anträge der Parteien und der Zuschussanträge der Vereine und Organisationen beträgt das ordentliche Ergebnis im Haushaltsjahr 2018 rund 1.032.000 Euro (bisher geplant 325.400 Euro) und im Haushaltsjahr 2019 rund 230.700 Euro (bisher geplant 78.200 Euro). Im Finanzhaushalt liegt die Kreditaufnahme im Haushaltsjahr 2018 bei etwa 6.864.000 Euro (bisher geplant 7.197.000 Euro) und im Haushaltsjahr 2019 bei etwa 13.935.000 Euro (bisher geplant 14.149.000 Euro). Dass die aktuellen Zahlen praktisch in Echtzeit bekannt gegeben wurden, war Fachdienstleiter Stefan Zeidler zu verdanken. Dieser hatte Listen mit den aktuellen Beschlüssen aus dem Verwaltungsausschuss, der direkt vor dem Rat getagt hatte, vorbereitet und an die Anwesenden ausgegeben. Während der Ratssitzung aktualisierte er jeden Beschluss, den der Rat abweichend vom VA fasste. So konnte er direkt die neuen Zahlen bekannt geben.

 

Bergauf geht es unter anderem mit der Sportförderung, auch wenn die alten Zeiten noch nicht wieder erreicht sind. 120.000 Euro gibt es. Davon sind 100.000 Euro für die allgemeine Förderung des Sports, 20.000 Euro werden für das Erstellen eines Sportförderungskonzeptes bereit gestellt.