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Grimme-Schüler lernen respektvolles Miteinander

Barsinghausen.

In der Adolf-Grimme-Schule in Barsinghausen gab es diese Woche einen ganz besonderen Unterricht - nämlich in Respekt und Miteinander. Lernen sollte Spaß machen, Gewalt hat im Unterricht nichts zu suchen. Dennoch kommt es in Schulen immer wieder zu Konflikten. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass mehr als die Hälfte aller Schulkinder im Alter zwischen sechs und 16 Jahren Gewalterfahrungen wie Beleidigungen oder gar Schlagen hinnehmen müssen. An dieser Stelle setzt das Respect-Verhaltenstraining an. Das Präventionsprojekt schult den wertschätzenden Umgang in der Grundschule.

In bewegungsreichen Unterrichtseinheiten erleben Schüler sowie deren Klassenlehrer sowohl Bewegungsspiele und Übungsformen zur Förderung von Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit als auch eine handlungsorientierte, ganzheitliche Schulung der Konfliktfähigkeit. Das Training eines respektvollen, sozialverträglichen Umgangs und eines deeskalierenden Verhaltens in Konfliktsituationen gepaart mit dem Erwerb grundlegender Strategien für den Umgang mit Beleidigungen, Ausgrenzung und körperlicher Gewalt bilden die Grundlage eines nachhaltigen, individuellen Konzepts zum sozialen Lernen einer Grundschule. „Alle am Bildungsprozess Beteiligten werden einbezogen. So wird ein Lernklima geschaffen, in dem Leistung nicht nur möglich wird, sondern auch Spaß macht“, sagt Verhaltenscoach Oliver Henneke.

Partner wie die Stadtsparkasse Barsinghausen und der Förderverein der Grundschule ermöglichten mit Spenden das Verhaltenscoaching für ein respektvolles Miteinander.