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Grüne kritisieren Genehmigung für Großkaliber-Schießanlage

Symbolfoto. (pixabay - Alexas Fotos)

Barsinghausen.

Die Grünen aus Barsinghausen teilen die Sorgen, die Anwohner im Nahbereich und im Bereich der Kernstadt oder auch Tierschützer seit Betriebsbeginn eines hannoverschen Schießsportvereins im Deisterrandbereich öffentlich äußern. Der Ortsverband (OV) hat sich deshalb an die Grünen auf Regionsebene gewandt. „Die Belastungen durch den Betrieb sind enorm. Im Siedlungsbereich nicht nur von Alt-Barsinghausen und im Landschaftsschutzgebiet Deister sind störende Knallgeräusche über Kilometer zu hören“, schreibt OV-Sprecher Helmut Freitag an die Regions-Grünen. „Naturschutz und Naherholung werden durch die Genehmigung der Region ad absurdum geführt. Ein Hobby, wie das Großkaliberschießen, kann keine ernsthafte Begründung sein, die Lebensqualität von tausenden Anwohnern spürbar zu mindern“, betont Freitag. Auch wirtschaftliche Nachteile für Ausflugsgaststätten und touristische Ziele seien nicht auszuschließen.

Auch Schulen und Altenheime würden im belasteten Bereich liegen, denn schließlich erlaube die Genehmigung wohl auch ein Schießen am Vormittag, auch wenn dieses bisher in der Woche ausblieb. Freitag bittet die Fraktion in der Region, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Genehmigung für das Großkaliberschießen am Waldrand von Barsinghausen zu widerrufen. „Mit steigenden Temperaturen werden tausende von Barsinghäuser Bürgerinnen und Bürger feststellen, dass sie in ihren Gärten einem unzumutbaren Lärmpegel ausgesetzt sind“, teilt Freitag in seinem Schreiben mit.

Am Dienstag, 20. Februar, findet um 10 Uhr eine Sitzung des Regions-Umweltausschusses im Regionshaus, Hildesheimer Straße 18 in Hannover mit vorheriger Einwohnerfragestunde  statt.

Am Mittwoch, 21. Februar um 19 Uhr ist eine Infoveranstaltung in der Mensa des Schulzentrums Am Spalterhals in Barsinghausen angesetzt.