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HAG-Skifahrt: Sonne, schwerer Schnee und gute Laune

Schüler der Jahrgänge 5 und 6 waren im österreichischen Radstadt unterwegs. Foto: R. Puchta/HAG.

Barsinghausen. „Fahren wir heute die blaue Abfahrt?“ „Fahren wir heute die rote Piste?“ „Fahren wir auch die schwarze Piste?“ Die Kinder der Ski-AG des Hannah-Arendt-Gymnasiums reden vor lauter Aufregung durcheinander und es dauert eine Weile, bis sie sich beruhigen und zuhören..

Die Farbbezeichnungen der Pisten geben deren Schwierigkeitsgrad an, und so kann die Ankündigung des Befahrens der schwierigsten, schwarzen Piste sowohl zu freudiger Erwartung als auch zu Angst und Besorgnis führen. Ähnliches gilt, je nach dem Stand des Könnens, für die anderen Pisten.

In diesem Jahr lernten 28 Kinder des 5. und 6. Jahrgangs das Skifahren neu, 20 Kinder verbesserten ihre Technik. Das war für alle eine besondere Herausforderung, denn die Unterlage war vereist und der Kunstschnee darüber bei ungewöhnlich hohen Plusgraden aufgewühlt und schwer. Dennoch war die tägliche Motivation, Ski fahren zu gehen und bis zur jeweils letzten Berg- bzw. Talfahrt dabei zu sein, groß. Neben den Unterrichtselementen, die das Fahrkönnen steigerten, trugen dazu auch die vielen abwechslungsreichen Spaßelemente des Skigebiets bei: der Funslope mit seinen Attraktionen wie Schanzen und Tunneln ebenso wie das „Fichtelland“ mit Toren und kleinen Häuschen, durch die man hindurchfahren konnte. Am Abend luden das hauseigene Schwimmbad, die Sporthalle und zahlreiche Gesellschaftsspiele zum Ausklingen des Tages ein.

Auch das Abschlussrennen am Freitag durch den „Fichtelparcours“ war ein Highlight. Im Anschluss tummelten sich alle Kinder der AG an einem Hang und es war möglich, mit den Freundinnen und Freunden, die in einer anderen Gruppe geübt hatten, zusammen zu fahren.

Alles in allem war es aus der Sicht des Organisationsteams Sascha Baldeau und Ruth Puchta, den begleitenden Lehrkräften Charlott Pfeiffer und Johanna Söllner sowie den ebenfalls begleitenden Studenten Max Hagemann und Patrick Rohloff eine gelungene Fahrt, bei der auch teilweise am Rande aufgetretenes Heimweh überwunden wurde. So mancher aus dem 5. Jahrgang hofft auf ein Wiederkommen im nächsten Jahr.