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Infoabend: Gesprächsgruppe für Trauernde

Barsinghausen.

Heute, am 14.Oktober, beginnt mit einem Informationsabend von 17.30 bis 18.30 Uhr für Trauernde eine neue Gesprächsgruppe des ambulanten Hospizdienstes „AUFGEFANGEN“ in Barsinghausen. Das erste Gruppentreffen findet eine Woche später, am Montag, den 21.Oktober, von 17.30 bis 19 Uhr im Lebenshaus in Barsinghausen statt.

Für die meisten, die an der Gruppe teilnehmen, liegt der Tod des geliebten Menschen bereits längere Zeit zurück. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es hilfreich ist, wenn sich dieselben Teilnehmer über einen größeren Zeitraum treffen. Deshalb sind zehn Treffen vorgesehen. Der Kostenbeitrag pro Treffen beträgt 5 Euro pro Person und Treffen.

Der Tod eines nahen Angehörigen trifft Menschen wie ein Schock, selbst wenn sich das Ende lange angekündigt hat. Viele Betroffene funktionieren zunächst einwandfrei weiter, so vieles muss organisiert und geregelt werden. Oft geschieht das wie unter einer Art Betäubung. Die Trauer kommt häufig erst später. Nach und nach werden die seelischen Belastungen deutlich, die der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt. Besonders schwer wird es, wenn nach Wochen oder Monaten die Umwelt glaubt, das Leben habe sich allmählich wieder normalisiert, dann können sich Gefühle der Isolation und Verzweiflung verstärken.

Wohin gehen, wenn die Trauer kommt, wenn sie einem den Boden unter den Füßen wegzieht, nicht weichen will, auch wenn die Umgebung ihrer längst überdrüssig ist. „Du musst wieder unter die Leute!“„Kopf hoch, das wird schon wieder!“ Die Ratschläge, die Trauende in ihrem unmittelbaren Umfeld hören, werden meist als wenig hilfreich erlebt. Trauer braucht Zeit, einen Raum, darüber zu sprechen und mitmenschliches Verständnis.

Seit Jahren laden Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes zu einem Gesprächskreis für Trauernde ein. In der Gruppe finden die Trauernden das Verständnis Gleichbetroffener, können über ihren Schmerz sprechen, von dem Verstorbenen erzählen und weinen.

Sie erleben, dass ihr Zustand – so wie er jetzt ist – akzeptiert wird, dass sie innehalten, verharren dürfen, nicht vorwärts gedrängt werden und alle Gefühle aussprechen können. Gerade diese gegenseitige stützende Zuwendung ermutigt und schafft Raum für Hoffnung auf neue Lebensperspektiven.

Für die meisten, die an der Gruppe teilnehmen, liegt der Tod des geliebten Menschen bereits längere Zeit zurück. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es hilfreich ist, wenn sich dieselben Teilnehmer über einen größeren Zeitraum treffen. Deshalb sind zehn Treffen vorgesehen. Der Kostenbeitrag pro Treffen beträgt 5 Euro pro Person und Treffen.

Begleitet wird die Gruppe von drei Mitarbeitern des ambulanten Hospizdienstes im Kirchenkreis Ronnenberg, die in dieser Arbeit erfahren sind. Der Hospizdienst wurde 1992 im Kirchenkreis Ronnenberg von Ursula Gorgass gegründet. Seit September 2003 ist er ein eingetragener Verein. Er ist politisch und religiös unabhängig und achtet die Weltanschauung jedes  Hilfesuchenden.

Lebenshaus des Ambulanten Hospizdienstes "Aufgefangen"

Hinterkampstraße 14
30890 Barsinghausen
Telefon: Tel.: 05105 5825114