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Leserbrief: „Eintrittspreise des Deisterbades sind unattraktiv“

Barsinghausen. Ilsemarie Straub-Klein hat einen Leserbrief zum gerade wieder eröffneten Deisterbad geschrieben. Sie fordert attraktive Extras für das Barsinghäuser Bad, um die laut ihr vergleichsweise hohen Eintrittspreise zu rechtfertigen. .

„Früher als erwartet, öffnete das Deisterbad nach der Zwangsschließung wieder seine Pforten. Doch in der Zwischenzeit sind einige Barsinghäuser Schwimmgäste und ihre Familien zum kommunalen Bad ins benachbarte Bad Nenndorf abgewandert. Und werden auch nicht wieder zurückkehren. Hauptgrund sind die dort niedrigeren Eintrittspreise und die drei Warmwassertage von 31 Grad. Zahlt man in Barsinghausen seit Januar mit großer Wertkarte immer noch 4,32 Euro, sind es in Bad Nenndorf dagegen 2,63 Euro. Noch günstiger wird es, wenn man dort die tägliche „happy hour“ zwischen sechs und acht Uhr sowie zwischen elf und 13 Uhr nutzt: dann kann man unbegrenzt für 1,88 Euro schwimmen. Bei mehreren Personen spart man da schon ein hübsches Sümmchen. Die eventuell höheren Fahrtkosten schlagen dabei kaum zu Buche, und man kann ja auch mit seiner Monatskarte die nahe S-Bahn benutzen.

Um die treuen Schwimmerinnen und Schwimmer bei der Stange zu halten, sollte sich Barsinghausen schon ein paar Extras für sie einfallen lassen. Oder gilt immer noch das Motto, wie es vor Jahren von einem Ratsherrn geäußert wurde: „Wir freuen uns über jeden Badegast, der nicht kommt, denn das erspart uns die Kosten für das Duschwasser?“

Ilsemarie Straub-Klein

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