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Mitgliederschwund: Auch Barsinghausens ältester Verein hat zu kämpfen

von links: Hubertus Gentemann, Manfred Schulz und Hans-Joachim Priegnitz.

Barsinghausen.

Das Problem des Mitgliederschwunds macht auch vor der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen keinen Halt: Der älteste Verein Barsinghausens zählt derzeit 72 Mitglieder. In 2011 waren es noch 100 Mitglieder. Die Zahl der Aktiven ist im Vergleich zum Vorjahr um vier Personen auf 34 Mitglieder gesunken. Das Durchschnittsalter der Mitglieder beträgt 72 Jahre. Durch die sinkende Zahl an Mitgliedern sinkt auch der Kassenbestand des Vereins. Mehrheitlich wurde auf der Jahreshauptversammlung heute beschlossen, dass zukünftig Zuschüsse bei Veranstaltungen, mit denen das Essen und getränke der Mitglieder finanziert wurden, wegbleiben. In den kommenden Jahren wird der Verein jedoch von einer Beitragserhöhung nicht verschont bleiben. "Wichtig ist, dass wir aktiven Mitglieder alle an einem Strang ziehen und Mitglieder anwerben", betonte der erste Vorsitzende, Manfred Schulz. Er bat alle Anwesenden darum, Nachbarn und Freunde anzusprechen.

Tolle Nachrichten hatte dagegen der Vorsitzende in seinem Bericht zu verkünden: "In diesem Jahr feiern wir am 2. Juni unseren 170. Geburtstag." Alle Mitglieder des Vereins, insbesondere die aktiven Sänger, sollen bei diesem besonderen Ereignis dabei sein, betonte Schulz. Um 16 Uhr beginnt die Veranstaltung im Zechensaal. 

Highlight der Veranstaltung waren zum einen die Ehrungen von Hubert Gentemann für 25-jährige Mitgliedschaft und Hans-Joachim Priegnitz für 60-jährige Mitgliedschaft im Verein. Beide wurden vom Vorsitzenden geehrt. Besonderen Grund zur Freude hatte Günther Sott. Das Mitglied war an allen 42 Übungsabenden dabei und wurde mit dem Pokal für den fleißigsten Sänger in 2017 ausgezeichnet.