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Sicher im Straßenverkehr: Flüchtlinge erlernen Verkehrsregeln

Gemeinsam mit dem Willkommenskreis und den Helfern der Verkehrswacht lernen die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft im Rottkampweg sich im Straßenverkehr zu bewegen.

Egestorf.

Auch für die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft im Rottkampweg in Egestorf ist Mobilität ein wichtiges Thema. Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto: Bestehende Verkehrsregeln sollten alle für mehr Sicherheit und eine bessere Integration einhalten. Daher wurden die Bewohner der Unterkunft heute durch ehrenamtliche Helfer der Verkehrswacht der Region Hannover sowie des Willkommenskreises in die Verkehrsregeln eingewiesen und beim Fahrradfahren geschult.

Einen Ãœberblick über die Regeln des Straßenverkehrs wurde den Teilnehmern vermittelt und wenn notwendig, von den Helfern übersetzt. Reinhold Buthe erklärte, dass man in Gesprächen innerhalb des Willkommenskreises das Thema „Sichere Teilnahme am Straßenverkehr“ als wichtig erachte. So nahmen die Verantwortlichen Kontakt zur Verkehrswacht auf, die solche Schulungen in der gesamten Region durchführen. Hierfür wurde ein Fahrradparcours auf dem Schulhof der Ernst-Reuter-Schule aufgebaut, der den Straßenverkehr simuliert. Vorab hatte die Polizei die mitgebrachten Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Für die, die keine eigenen Fahrräder besaßen, hatte die Verkehrswacht einige Räder dabei. Gemeinsam mit Christian Feder wurde der Parcours von der Verkehrswacht abgefahren und den Teilnehmern die richtigen Verhaltensweisen und auch die Verkehrsschilder erklärt. Laut Feder ist es häufig so, dass das Erlernte innerhalb der Flüchtlingsunterkünfte weitergegeben wird und sich daher die Sache fast verselbstständigt. „Die Teilnehmer waren mit Freude und großem Interesse dabei“, erklärte Reinhold Buthe vom Willkommenskreis.

Derzeit leben rund 70 Flüchtlinge, davon circa 30 Kinder, aus unterschiedlichsten Ländern in der Gemeinschaftsunterkunft am Rottkampweg. Es sind laut Buthe zwar eine gewisse Anzahl an Fahrrädern vorhanden, die aber größtenteils nicht verkehrssicher sind. Aus diesem Grund sucht der Willkommenskreis Menschen, die den Nutzern helfen können, das eigene Rad wieder auf Vordermann zu bringen.