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Sieben Kinder und die Tilly-Linde

Barsinghausen.

Die Kindergruppe staunte und wunderte sich sehr, als sie vor dem ältesten Baum in der Region Hannover stand: Die legenden-umwobene Tilly-Linde in Großgoltern mit ihrer riesengroßen Baumkrone, die über den Kindern ragte - alle waren sehr beeindruckt.

Dieser große Baum hat nicht nur einen Stamm, sondern mehrere kräftige Stammteile, die irgendwie auseinandergewachsen scheinen. Und „Warum hat dieser Baum Eisenstäbe in seinem Stamm?“ Das hatten die Kinder vorher noch nie gesehen. Schließlich fanden sie heraus, dass die über 800 Jahre alte Tilly-Linde von diesen Stahlstäben zusammengehalten wird, sonst würden die Stammteile wegen des Gewichts der großen Krone auseinanderbrechen. Das war schon ein sehr merkwürdiger Anblick.

Dann wurde noch getestet, mit wieviel Personen der Stamm mit seinen 11,5 Metern Umfang umrundet werden kann. Alle Kinder plus zwei Betreuerinnen wurden dazu benötigt. Zurück in der Ökostation lernten die Kinder noch, Tropenholz von einheimischem Holz zu unterscheiden und dass der Verbrauch von Tropenholz in Europa zur Zerstörung von Tropenwäldern und damit zum Aussterben von tropischen Tieren führt - wie zum Beispiel den Menschenaffen.

Zuvor hatten an diesem Samstag die Kinder neben verschiedenen Spielen auch die Vogelfutterstellen in Gartengelände der Ökostation erneuert und dann auch Blätter verschiedener Baumarten, wie Buche, Eiche, Ahorn, Linde, Walnuss gesammelt, um eine Blätter-Herbar anzulegen – dies Treffen stand ganz im Thema „Bäume“ mit Lernen und Spielen und Spaß haben.