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Sozialausschuss verlängert Präventionsketten Projekt

Sozialausschuss in der Adolf-Grimme-Schule.

Barsinghausen.

Einstimmig beschloss der Sozialausschuss bei seiner Sitzung in der Adolf-Grimme-Schule das Projekt „Präventionsketten“ fortzuführen.

Die Präventionsketten bilden eine Strategie zur Präventions- und Gesundheitsförderung ab, die sich an den Lebensphasen und -lagen der Kinder orientiert. Bereits 2017 hatte der Rat beschlossen sich an dem Aufbau des interkommunalen Projekts zu beteiligen. Dafür gab es eine Förderung der Region Hannover in Höhe von 2.500 Euro. Das Projekt soll bestehen bleiben, um Familien in sozioökologischen Risikolagen und Familien mit multiplen Problemlagen zu helfen. Auch die Teilhabechancen der Kinder sollen erhöht werden. Die Präventionsketten sollen erreichen, dass fachdienstübergreifend Akteure den Kindern helfen können. Es soll eine Art Brückenfunktion entstehen, um Kinder bei den Übergängen der verschiedenen Bildungseinrichtungen zu unterstützen. In der Vergangenheit konnten hier schon Kooperationen mit dem Jobcenter und auch dem Jugendamt geschlossen werden. In Zukunft soll das Netzwerk ausgebaut und gestärkt werden, um der Kinderarmut in Barsinghausen entgegenzuwirken und Entwicklungsrückständen vorzubeugen. Des Weiteren soll mit dem Netzwerk Frühe Hilfen der Bedarf an Unterstützungsangeboten für Eltern und Kinder ermittelt werden.

Die Verwaltung wird daher beauftragt das Programm „Präventionsketten“ als Daueraufgabe durchzuführen. Hierzu soll die befristete Teilzeitstelle entfristet werden und ein Betrag von 5.000 Euro an Sachkosten im zukünftigen Haushalt zur Verfügung stehen. Um das Projekt vertiefen zu können, wird die Verwaltung beauftragt, sofern die Landesvereinigung das Projekt mit 25.000 Euro fördert, acht zusätzliche Arbeitsstunden bereitzustellen und im Doppelhaushalt 10.000 Euro Sachkosten zur Verfügung zu stellen.

Der Sozialausschuss stimmte einstimmig für das fortführen und die Vertiefung der Präventionsketten.