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Stadtwerke Barsinghausen erfreut über Unterstützung durch Stadt

Dirk Härdrich, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Barsinghausen.

Barsinghausen.

Die Stadtwerke Barsinghausen als kommunaler Dienstleister versorgen seit Jahrzehnten die Menschen in Barsinghausen mit Wasser, besorgen für die Stadt die Stadtentwässerung, vertreiben Strom und Gas und betreiben seit vielen Jahren im Auftrag des Rates das Deisterbad. Der jetzt von einer Mehrheit des Rates beschlossene Zuschuss sei für die Zukunftssicherung der Stadtwerke unverzichtbar, wenn man dies als Barsinghäuser Unternehmen erhalten will, so der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Härdrich.

Abgedeckt werde damit das Defizit, das  durch den Betrieb des Deisterbades entstehe, weil ein Bad dieser Art nicht kostendeckend zu betreiben sei, so Härdrich weiter: "Daher stellt dieser Zuschuss eigentlich nur  eine nachträgliche Absicherung des Badbetriebes sicher, ist also ein nachträglicher Defizitausgleich. Die Stadtwerke arbeiten seit Jahrzehnten solide und haben ihr Aufgabenspektrum kontinuierlich ausgebaut."

Wenn jetzt im Rat die Notwendigkeit des Zuschusses angezweifelt werde, dann werde damit der Betrieb des Deisterbades in Frage gestellt, weil allein dies für den Verlust der Stadtwerke verantwortlich sei. Es sei aber vor vielen Jahren der Wunsch des Rates gewesen, den Stadtwerken diesen Betrieb zu übertragen. Dann müsse dieser Betrieb aber auch von der Stadt abgesichert werden: "Ich freue mich, dass die Mehrheit des Rates durch diesen Zuschuss nicht nur die Stadtwerke absichert, sondern damit auch ein Bekenntnis zum Weiterbetrieb des Deisterbades durch die Stadtwerke abgibt."

Den Vorwurf mangelnder Transparenz weist der Aufsichtsratsvorsitzende zurück. Jedes Jahr lägen die Geschäftsberichte vor, das Defizit sei durch diese und die Berichte in den Gesellschafterversammlungen allen Ratsmitgliedern bekannt gewesen. Zudem habe Dirk Härdrich als Vorsitzender des Aufsichtsrates mehrfach angeboten, in Rats- und Ausschusssitzungen für Fragen zur Verfügung zu stehen: "Aber ich werde schlicht nicht eingeladen, sodass ich davon ausgehen muss, dass der Rat über die erforderlichen Informationen verfügt."