Anzeige
Anzeige
Anzeige

Über 150 Weihnachtsgeschenke für Bedürftige

Christian von der Leyen, Elisabeth von Jeinsen, Dr. Wilhelm von Ledebur und René Seidensticker beweisen, dass Schenken Spaß macht. Foto: Bettina Martin

Barsinghausen / Wennigsen / Region.

Es ist ein bisschen wie in der Werkstatt des Weihnachtsmannes: Im Akkord packen die Männer und Frauen der Subkommende Calenberg des Johanniterordens und der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Calenberg-Schaumburg Geschenke für die Ärmsten in Osteuropa und Russland. Kaffee, Tee, Leberwurst, Seife, Zahnpasta und Zahnbürsten, aber auch weihnachtliche Stollen, Kerzen und Buntstifte für die Kinder finden den Weg in die Päckchen. Rund 30 Helfer haben jetzt im Kaminzimmer des Klosters Wennigsen mit angepackt. Ãœber 150 Pakete für Bedürftige sind zusammen gekommen. Den Inhalt finanzierten Hilfsgemeinschaft und Orden sowohl aus Sachspenden von Firmen als auch aus dem Erlös des Kuchenverkaufs im  „Café im Kloster“, erklärt Subkommendeleiter Dr. Franz Neuendorff.

Dr. Christian Meyl von der Subkommende Burgwedel hat in diesen Tagen einen Teil der Geschenke nach Polen gebracht. Meyl unterstützt bereits seit 25 Jahren Sozialstationen der Johanniter mit gespendeten Medikamenten und sorgt für die Ausbildung von Krankenschwestern. „Unsere weißen Engel verteilen die Geschenke an die Familien“, sagt Meyl und lächelt. An drei Stationen in Marienburg, Marienwerder und Christburg haben Meyl und seine Frau über die Weihnachtspäckchen verteilt. Zusätzlich gab es Präsente für die Kinder eines Waisenhauses und eines Obdachlosenheimes. „Die Freude war so groß“, sagt Christian Meyl. „Für viele ist es die einzige Freude in dieser Zeit.“

Ab dieser Woche ist sein Kollege Christian von der Leyen von der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Hannover unterwegs nach Russland und liefert dort die restlichen Geschenke ab. Er fährt regelmäßig in den Osten und besucht dort Kirchengemeinden und ein Pflegeheim. Die Geschenke übergebe er persönlich, erzählt von der Leyen. „Das ist für die Menschen das Sahnehäubchen“, sagt er.