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Vielfältige Präsentationen am HAG - Abiturientin Mara Pabsch erringt ersten Platz

Ganz verschiedene gelungene Präsentationen zeigten die Preisträger der diesjährigen Facharbeitenpräsentation am HAG. Mara Pabsch (rechts) konnte den ersten Platz erringen. Foto: S. Sell/HAG.

Kirchdorf. Mit ihrer Präsentation über den Barnum-Effekt konnte Abiturientin Mara Pabsch am Montagabend den ersten Platz bei der diesjährigen Facharbeitenpräsentation am Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG) erreichen. Sehr souverän und anschaulich sprach sie über Texte in Horoskopen und Glückskeksen und warum Menschen diese vage formulierten Aussagen so gerne auf sich beziehen. .

Es sei eben "a little something for everybody", ein bisschen was für jeden dabei, zitierte sie den Namensgeber Phineas Taylor Barnum, einen der ersten Betreiber eines Zirkus, und erläuterte die psychologischen Hintergründe dieses Wahrnehmungseffektes. Und ein klein wenig für jeden war an diesem Abend in der gut besuchten Aula des Schulzentrums Am Spalterhals sicherlich dabei. 

Mit Musik von Anthony Seidel aus dem 11. Jahrgang begann der Abend gleich eindrucksvoll, bevor schließlich aus jedem der vier Seminarfächer des Jahrgangs eine Präsentation vorgestellt wurde, zusätzlich waren zwei Wildcards ausgelost worden, um den Abend zu füllen, sodass die Besucher ein vielfältiges Programm erwartete, durch das die beiden Moderatorinnen Louisa Swinke und Laura Petters aus dem 12. Jahrgang eloquent und charmant hindurchführten.

Die Wahl des zweiten Platzes fiel der Jury aus Vertretern des Rotary Clubs Bad Nenndorf und Fachlehrkräften des HAG offenbar schwerer, so gibt es in diesem Jahr zwei zweitplatzierte Vorträge:

Aryo Khan Boluki und Marie-Liv Wiedermann mit ihrer überzeugenden Präsentation über Hiphop als Erinnerungsort und Luisa Pahl und Nele von Riegen mit einem kritischen Vortrag über die sogenannten Kardashian-Braids.

Den dritten Platz teilen sich Alketa Krenzi mit ihrem Vortrag über Leistungsdruck bei Jugendlichen und Daniel Wenger, der unter dem Titel "Born to be wild" über den gesellschaftlichen Wandel der 1960er-Jahre referierte. Platz 4 ging an Tim Garbe und Marcel Hoffmann, die über die Bedeutung der Dampfmaschine in der Zeit der Industriellen Revolution sprachen.

Mit insgesamt 1.000 Euro Preisgeld würdigten die Rotarier die Platzierungen. Eine kleine Ausstellung zu den Themen in den vier Seminarfächern und den dort erstellten Arbeiten sowie die Bewirtung durch den 12. Jahrgang rundeten den Abend am HAG ab.