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Volksbank unterstützt soziale Einrichtungen mit insgesamt 4.500 Euro

Filialdirektor Heiko Bierwag (Mitte) übergibt die Zuwendungen an Ursula Goldschmidt (von links), Stefanie Abela, Bärbel Cronau-Kretzschmar und Christoph Kunkel.

Barsinghausen. Drei soziale Einrichtungen aus der Stadt Barsinghausen erhalten für ihre Projekte finanzielle Zuwendungen von der Hannoverschen Volksbank. Der Förderbetrag von insgesamt 4.500 Euro stammt aus den Reinerträgen des Gewinnsparens. Volksbank-Filialdirektor Heiko Bierwag überreichte jetzt 2.000 Euro an den Kneipp-Kindergarten Max und Moritz aus Landringhausen sowie 1.500 Euro an den Kulturverein Krawatte und 1.000 Euro an die Interessengemeinschaft (IG) Eltern geistig Behinderter..

Für den Max und Moritz-Kindergarten aus Landringhausen bildet die 2000 Euro-Spende einen finanziellen Grundstock zur Anschaffung eines Kneipp-Beckens. Bis zu 10.000 Euro kostet solch ein Becken, erläuterte Leiterin Stefanie Abela bei der Spendenübergabe. Zur Finanzierung erhält die kommunale Einrichtung auch Hilfen von der Stadt, hinzu kommen Eigenleistungen.

"Unsere Kinder lieben das Spiel und die Anwendungen mit Wasser. Nach der langen Corona-Pause haben wir jetzt wieder verstärkt mit dem Kneippen begonnen, zum Beispiel mit Tautreten im Winter", sagt die Leiterin des zertifizierten Kneipp-Kindergartens mit 50 Betreuungsplätzen in zwei Gruppen.

Bislang habe es jedoch immer wieder Probleme mit den Wasseranschlüssen im Außenbereich gegeben. Damit solle nun Schluss sein. "Nach Ostern wollen wir das Kneipp-Becken in unserem Garten bauen und eine kindgerechte Umgebung schaffen", kündigte Stefanie Abela an. Bei der Auswahl des Beckens habe der Kindergarten wichtige Tipps vom Kneipp-Verein Barsinghausen bekommen: "Wir arbeiten in vielen Bereichen eng zusammen."

Der Kulturverein Krawatte bekommt den Förderbetrag von 1.500 Euro für die Einrichtung einer Küche in der Kulturfabrik an der Egestorfer Straße. "Bislang haben wir noch keine Küche, um unsere Gäste im Haus versorgen zu können. Das ist ein echter Nachteil bei Konzerten, Ausstellungen oder Seminaren", sagt Bärbel Cronau-Kretzschmar vom Vorstand des Krawatte-Vereins. Zudem ermögliche die neue Küche künftig auch Angebote für ein Schaukochen sowie Ernährungs- und Kochkurse.

Möglichst bis zum Herbst soll die neue Küche fertig sein und in Betrieb gehen. Der Krawatte-Vorstand rechne mit Gesamtkosten von etwa 40.000 Euro. Weitere Förderanträge seien zum Beispiel bei der Leader-Region gestellt worden. Außerdem plane der Verein, in einem weiteren Sanierungsschritt das Zwischengeschoss für Seminare herrichten zu wollen und die Foyer-Fenster zu erneuern.

Mit der Volksbank-Spende von 1.000 Euro will die IG geistig Behinderter einen neuen Beamer für gemeinsame Veranstaltungen und Vorträge im Kreativhaus an der Rehrbrinkstraße finanzieren. Zunächst sei geplant, alte Filme und Fotos aus der Gründungszeit der Interessengemeinschaft zu zeigen. "Unsere IG wird 40 Jahre alt, und einige unserer Kinder von damals sind heute schon über 50 Jahre alt. Alle freuen sich darauf, mit Filmen die Erinnerungen an frühere Zeiten zu wecken", betont die IG-Vorsitzende Ursula Goldschmidt.

Mittlerweile diene das Kreativhaus als beliebter Treffpunkt für Bastel- und Kochaktionen, für Geburtstagsfeiern und Diskonachmittage, und für vieles mehr. Ziel sei es nun, die Rampe im Außenbereich als Zuwegung endgültig fertigstellen zu können. "Unser Traum ist es, aus dem Haus eine offene Begegnungstätte für Menschen mit und ohne Behinderungen zu machen", erläuterte Goldschmidt.

Direkt nebenan betreibt die Diakonie Himmelsthür seit zehn Jahren eine Wohneinrichtung mit 33 Plätzen für erwachsene Menschen mit unterschiedlichem Assistenzbedarf. Das Projekt wurde 2014 in Kooperation mit der IG realisiert. "Wir wollten unseren Kindern ein Zuhause mitten im Ort ermöglichen und sie nicht an den Rand abschieben", machte die IG-Vorsitzende deutlich.

Mit ihren Spendengeldern aus dem Gewinnsparen unterstützt die Hannoversche Volksbank laut Filialdirektor Heiko Bierwag das gesellschaftliche Engagment in der Region. "Ohne dieses Engagement wären viele Angebote heutzutage unerschwinglich. Und zahlreiche Projekte könnten ohne finanzielle Unterstützung überhaupt nicht realisiert werden", betonte Bierwag.