Stemmen. Personeller Wechsel im Ehrenamt des Ortsbeauftragten für Stemmen: Werner Burose folgt auf Alexander von Rössing, der sich aus persönlichen Gründen nach mehr als drei Jahren von dieser Aufgabe zurückgezogen hat. Auf Vorschlag der CDU-Fraktion hat der Rat in einer jüngsten Sitzung dieser Personalie zugestimmt. Mit Werner Burose übernimmt ein umtriebiger Stemmer das Amt, der sich bereits in mehreren Funktionen für seinen Heimatort eingesetzt hat..
Der neue Ortsbeauftragte bezeichnet sich selbst als "Kümmerer, der sich mit großer Freude für die Gemeinschaft einsetzt". So habe er 30 Jahre lang im Vorstand des Heimat- und Kulturvereins Stemmen mitgewirkt, zuletzt lange Zeit als 2. Vorsitzender. Außerdem engagiert sich Burose als Geschäftsführer in verantwortungsvoller Position für das Dorfgemeinschaftshaus (DGH).
"Es macht mir Spaß, mich für meine Mitmenschen einzusetzen und Dinge zu organisieren. Die Leute sollen sagen können: Geh mal zu Werner, der macht das", erklärt der Außendienstler im Ruhestand sein Engagement für die Dorfgemeinschaft. Seit jeher gehe er mit offenen Augen und Ohren durch Stemmen. Er wolle Ansprechpartner für die Menschen sein und auch eigene Ideen entwickeln, was sich im Ort eventuell noch verbessern lässt. Werner Burose überlegt zudem, feste Sprechstunden im Dorfgemeinschaftshaus einzurichten.
Zu seinen ersten Amtshandlungen gehörte der Vorstoß, die verblasste Markierung für die Bus-Haltelinie am Stemmer Kindergarten zu erneuern. Tiefbauamtsleiter Michael Dettmann habe umgehend reagiert und sich zu einem Gespräch vor Ort verabredet. "Solche positiven Erfahrungen motivieren zusätzlich", sagt der Stemmer, der unter anderem auch Vorschläge für sichere Schulwege erarbeiten will.
Als die Anfrage kam, ob er das Ehrenamt übernehmen wolle, habe er nicht lange überlegen müssen und schnell zugesagt. "Stemmen ist mein Zuhause mit vielen schönen Flecken, wie etwa das Paradies oder der Stemmer Berg. Als Rentner kann ich auch die nötige Zeit investieren", betont Burose, der sich noch mehr Eigenverantwortung in den 18 Barsinghäuser Ortsteilen wünscht. "Ich bin dafür, Ortsräte einzurichten. Dann ließen sich eventuell noch mehr Leute in Verantwortung einbinden und somit mehr für die Ortschaften erreichen", meint der neue Ortsbeauftragte für Stemmen.