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600 Menschen besuchten den Popup-Store – Veranstalter sehen Potential für weitere Projekte

Quelle: kreHtiv.

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Barsinghausen. Mode von Designern aus Hannover kommt auch in der Region super an. Vom 22. bis 24. September eröffnete zum fünften Mal ein FBIH-PopUp-Store – zum ersten Mal in der Region, genauer in Barsinghausen. In einer ehemaligen Bäckerei-Filiale in der Fußgängerzone konnten Barsinghäuser und Interessierte aus der Region durch Stücke von insgesamt 25 verschiedenen hannoverschen Labels stöbern. Im Store zu finden war dabei nicht nur Mode, sondern auch Naturkosmetik, Taschen und weitere Accessoires, Papeterie und Schmuck. Und auch Aussteller aus Barsinghausen waren mit dabei.

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Insgesamt besuchten an den zweieinhalb Tagen etwa 600 Menschen den PopUp-Store. Hohes Interesse bestand vor allem an nachhaltigen Materialien. Besonders gut kamen auch die Stücke an, die durch Upcycling-Verfahren aus schon einmal verwendeten Materialien hergestellt wurden. Das Feedback der Besucher war durchweg positiv und beflügelnd, berichten die Veranstalter. Allgemein merkten viele Menschen das Aussterben der Innenstadt und das Potenzial neuer Konzepte wie zum Beispiel PopUp-Stores an. Der einzige negativen Kommentar: „Schade, dass ihr nur drei Tage hier seid.“  

Zusätzlich fanden an zwei Abenden noch Businessformate statt. Am Donnerstag startete mit einem Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren aus Barsinghausen, Modeschaffenden, Designern und Interessierten. Nach der kurzen Vorstellung des Projektes ging es um die Mode- und Einzelhandelsszene in Barsinghausen. Welche Chancen es hier gibt und wie gemeinsam Herausforderungen gelöst werden können, um das Netzwerk noch zu verstärken, waren dabei die Fragen, zu denen sich ausgetauscht wurde. 

Am Freitagabend fand dann ein Talk passend zum Thema „E-Commerce: Digitalisierung in der Mode“ statt. Es nahmen fünf Experten aus verschiedenen Bereichen des Online-Marketings teil: Anna Blunck vom Avocadostore, Laura Kremer, Head of E-Commerce bei Volaire Athletique, Ronny Marx, Managing Director bei intomarket, Khalil Agheli Zadeh, Geschäftsführer von casusbene und Marco Tenhagen, Inhaber der Social Media Agentur Tenhagen Media. Gemeinsam diskutierten wir über Themen wie „Wie kann ich mit E-Commerce neue Kunden gewinnen und wie verkaufe ich auf Plattformen?“ über „Ist das überhaupt das richtige für mich?“, „Wie erreiche ich die richtige Zielgruppe?“ bis hin zu „Wie gehe ich in den ganzen Angeboten nicht unter?“ und über die Nutzung, sowie Vor- und Nachteile verschiedener Online-Marktplätze. Es entstand ein spannender Dialog mit vielen Fragen aus dem Publikum.

Allgemeines Fazit: Es gibt keine Universallösung im E-Commerce. Jedes Label kann auf und mithilfe von unterschiedlichen Plattformen erfolgreich sein – seien es nun Online-Marktplätze wie Amazon oder der Avocadostore, Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok oder vielleicht sogar eine eigene Website. Und für andere reicht dann vielleicht doch der Laden an der Ecke. Einig waren sich die Teilnehmer aber vor allem in einem Punkt: Das Wichtigste bleibt – auch im E-Commerce - Herzblut und Leidenschaft für die eigene Sache. Persönlichkeit und Sympathie sind nämlich auch Online wichtig – auch wenn es hier kein direktes Face-to-Face Gespräch mehr gibt.

Insgesamt waren die drei Tage in Barsinghausen zwar kurz, aber umso intensiver. Freuen sich die Verantwortlichen. Abschließend können sie sagen, dass der Standort und auch die Region Hannover hohes Potential für Projekte wie PopUp-Stores bietet. Ein Wiedersehen ist nicht ausgeschlossen.

Der PopUp-Store wurde in Kooperation mit dem Verein Unser Barsinghausen und der Wirtschaftsförderung Barsinghausen realisiert. Fashion born in Hannover ist ein Kooperationsprojekt mit UNTER EINEM DACH und wird von der Region Hannover unterstützt.

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