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Auf der A2: Erst Lichthupe, dann Bremsmanöver und Pfefferspray

Region.

Am 13. April befuhr ein 38-Jähriger mit seinem Mercedes die A2 in Fahrtrichtung Berlin. Auf der linken von insgesamt drei Spuren sei er hinter einem Opel Vectra gefahren. Der Mercedes-Fahrer soll hierbei mehrfach zu dicht auf das vor ihm fahrende Fahrzeug aufgefahren sein und seine Lichthupe eingesetzt haben, um den Vorausfahrenden zur Freigabe der linken Fahrspur zu veranlassen. Der dachte aber gar nicht daran. Daraufhin zog der Mercedes an dem Opel rechts rechts vorbei und scherte dann direkt wieder so ein, dass der Opel-Fahrer nur durch eine Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß habe vermeiden können. Unmittelbar im Anschluss daran sei sei es zu einem Stau gekommen. Der Opel-Fahrer sei nun aus seinem Fahrzeug ausgestiegen, um den Mercedes-Fahrer zur Rede zu stellen. Er klopfte an dessen Seitenscheibe, das Fenster wurde heruntergelassen und ein Schwall von Pfefferspray wurde aus dem Auto ins Gesicht des Opfers gesprüht. Der Opel-Fahrer habe starke Schmerzen erlitten und mustte noch vor Ort notärztlich behandelt werden. Das Amtsgericht Hannover verhandelt am 17. Januar über den Vorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, der Nötigung und der Körperverletzung.