Schulenburg. Am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Schulenburg/Leine und Jeinsen zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 460 zwischen Schulenburg und der Kreuzung zur Bundesstraße 3 alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete: „Verkehrsunfall – E-Call ohne Sprechverbindung“..
Noch während der Anfahrt informierte die Regionsleitstelle die Einsatzkräfte darüber, dass mehrere Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt seien und mindestens ein Kind Verletzungen erlitten habe. Personen seien nicht eingeklemmt.
Vor Ort bestätigte sich die gemeldete Lage: Drei Pkw waren aus bislang ungeklärter Ursache im Kreuzungsbereich kollidiert. Glücklicherweise wurden keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt, und es waren keine schwerwiegenden Verletzungen zu verzeichnen. Die Fahrzeuge waren jedoch nicht mehr fahrbereit.
Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und kontrollierten die beteiligten Fahrzeuge auf etwaige Gefahren – insbesondere bei zwei der beteiligten Fahrzeuge, die mit Elektroantrieb ausgestattet waren. Eine Beschädigung der Hochvoltbatterien konnte ausgeschlossen werden. Das verletzte Kind wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Nach rund 30 Minuten konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Die L460 war für die Zeit der Unfallaufnahme in beide Richtungen vollgesperrt.
Zweiter Einsatz während der Rückfahrt:
Während der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus wurden die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Schulenburg erneut tätig: Ein Verkehrsteilnehmer, der offenbar nicht länger im Rückstau warten wollte, versuchte zu wenden und rutschte dabei mit seinem Fahrzeug in den angrenzenden Straßengraben. Die Feuerwehr unterstützte den Fahrer, indem sie das Fahrzeug mithilfe eines Einsatzfahrzeugs zurück auf die Fahrbahn zog und diese wieder für den Verkehr frei machte. Der Betroffene zeigte sich dankbar und bedankte sich mit einer Spende.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Schulenburg/Leine und Jeinsen mit insgesamt vier Fahrzeugen und ca. 30 Einsatzkräften, der stellvertretende Stadtbrandmeister Pattensen, die Polizei mit mehreren Streifenwagen, der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.

