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Verrauchte Wohnungen – Feuerwehr rückt aus

Laatzen. Zu zwei Einsatzstellen mit Rauch in Wohnungen rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen in den letzten Tagen aus. Beim ersten Alarm kam Qualm aus einem Stromverteilerkasten und beim zweiten Einsatz war eine Wohnung vollkommen verraucht..

Am Mittwoch gegen 19.25 Uhr (es war gerade Übungsdienst bei der Laatzener Ortsfeuerwehr) kam die Meldung "Am Wehrbusch, Qualm aus Sicherungskasten im 2. Obergeschoss, Bewohner stehen bereits vor dem Haus". Umgehend rückten die ehrenamtlichen Retter aus. Die Wohnung wurde vom Keller aus stromlos geschaltet und der Stromkasten untersucht. Das Qualmen hörte zwar auf, aber Feuchtigkeit festgestellt. Die Ursache fanden die Helfer etliche Etagen über der betroffenen Wohnung. Beim Anschluss einer Küche war ein Eckventil defekt, Wasser sickerte nach unten bis in den Sicherungskasten.

Am Donnerstag um 19.40 Uhr rückte der Löschzug der Laatzener Ortsfeuerwehr erneut wegen Rauch aus. Nun piepten die Rauchwarnmelder in einer Wohnung in der Straße Im Langen Feld laut und die Bewohner in dem Mehrfamilienhaus nahmen Brandgeruch wahr. Da auch auf lautes Klopfen keine Reaktion erfolgte (Rauch war wahrnehmbar und der Fernseher lief) wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet. Gegen 19.57 Uhr begleiteten die Einsatzkräfte einen verwirrten etwa 60 Jahre alten Bewohner aus der völlig verrauchten Wohnung nach draußen. Der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung. In der Küche fand der Angriffstrupp die Ursache für den Rauch, angebranntes Essen. Die Wohnung wurde anschließend ausgiebig gelüftet. Neben diesen beiden Brandeinsätzen gab es für die Laatzener in dieser Woche noch weitere Alarme zu ausgelösten Brandmeldeanlagen sowie hilflosen Personen hinter verschlossenen Türen.