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Zivilcourage: Lkw-Fahrer verliert Bewusstsein, anderer LKW-Fahrer stoppt das tonnenschweres Fahrzeug

Region. Am Rande eines Unfalls auf der Bundesautobahn (BAB) 2 nahe Lahe hat ein Lkw-Fahrer in dieser Woche Zivilcourage bewiesen und womöglich Schlimmeres verhindert. .

Der 57 Jahre alte Fahrer eines Muldenfahrzeugs verlor am Steuer das Bewusstsein. Der Lkw touchierte einen anderen Lkw und krachte in die rechte Schutzplanke. Ein anderer Lkw-Fahrer reagierte umgehend und brachte den weiterrollenden Lkw zum Stillstand.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei befuhr ein 57-Jähriger mit seinem Muldenfahrzeug der Marke MAN die BAB 2 in Fahrtrichtung Dortmund. Kurz vor der Abfahrt Lahe verlor der Fahrer gegen 7:50 Uhr aus zunächst ungeklärter Ursache das Bewusstsein. Der nun führerlose Lkw kam in der Folge vom mittleren Fahrstreifen ab und fuhr gegen die Mittelschutzplanke. Danach rollte der Lkw über alle Fahrstreifen nach rechts und touchierte erst einen neben ihm fahrenden Sattelzug der Marke Volvo auf dem rechten Fahrstreifen. Dann krachte der Lkw in die rechte Schutzplanke. Im weiteren Verlauf rollte der Lkw mit dem bewusstlosen Fahrer am Steuer weiter.

Ein nachfolgender Lkw-Fahrer reagierte jedoch blitzschnell. Der 55-Jährige stoppte seinen Lkw und sicherte so die Unfallstelle ab. Zudem lief er zu dem rollenden Lkw, sprang in das Führerhaus und stoppte das Fahrzeug in der Abfahrt in Richtung Lahe.

Im Nachgang zu dem Unfall meldete sich der 55-Jährige noch einmal bei der Polizei und berichtete davon, dass er den Unfall mit seiner Dashcam aufgezeichnet hatte. Nach Ansicht des Materials bestätigte sich jetzt der Hergang des Unfalls, bei dem mindestens 20.000 Euro Sachschaden entstanden.