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5104 Meter Windkraft sind absolut unerwünscht

Windkraftanlagen nehmen überhand - es lauern jede Menge Gefahren

Lüdersen.

5104 Meter Windkraft - so hoch wären die geplanten Anlagen in Lüdersen, würde man sie übereinander stapeln. Windkraft möchte auf diese verzichten. Die neue Generation sei nämlich noch gar nicht im Einsatz und es gäbe absolut keine Erfahrungswerte für diese 232 Meter hohen Monster, ließ Cornelia Salomon, ehemaliger Vorstand Gegenwind, anlässlich der Jahreshauptversammlung wissen.

Michael Buckup, 1. Vorsitzender, und Dr. Hans-Georg Willschütz, 2. Vorsitzender, informierten über die bisherigen Aktivitäten des seit 2016 bestehenden Vereins und die Bemühungen, eine Aufstellung von weiteren 22 Windrädern zu stoppen. "Wenn ich auf meinem Balkon stehe, sehe ich bereits rund 100 Windräder", informierte Salomon weiter. Diese verursachen Probleme für Mensch, Tier und Umwelt. Auch der Flugverkehr sei eingeschränkt, Rettungshubschrauber können nicht mehr an den vorgesehenen Stellen landen, Menschenleben seien so in Gefahr.

Professor Dr. Carl-Hans Hauptmeyer brachte es auf den Punkt: "Drastisch ausgedrückt, wird sich unsere deutsche Kulturlandschaft in den nächsten zehn Jahren in eine Industrielandschaft verwandeln." Ein Umdenken bezüglich unseres Energiehaushaltes sei dringend erforderlich. Hinter den Planungen stehen unter anderem Grundstückseigentümer, die sich einen großen Gewinn erhoffen. Um diesen zu erreichen, schrecke man auch nicht davor zurück, Horste von geschützten Greifvögeln bei Nacht und Nebel Aktionen zu zerstören, empörte sich Buckup.

Erklärtes Ziel des Vereins ist es den Fristablauf am 9. August einzuhalten, ein entsprechender Rechtsanwalt sei beauftragt. Die am 26. März endende Petition (Anhang unter dem Text) benötigt ebenfalls kurzfristig viele zusätzliche Befürworter.