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Arbeitskreis Infrastruktur informiert über "DorfHaus Lenthe"

Lenthe.

Der Arbeitskreis Infrastruktur informiert über das Projekt und den aktuellen Stand für die Realisierung eines Dorfhauses in Lenthe am Sonntag, 22. Januar, um 15 Uhr in der Alten Schule, Pagenburgweg 10. Alle Lenther und Interessierte aus anderen Ortschaften sind zu dieser Informationsveranstaltung eingeladen.

Das „DorfHaus Lenthe – Alles unter einem Dach“ soll einen Hofladen für regionale Produkte und ein kleines Café als Begegnungsstätte beherbergen. Für das ehrgeizige Vorhaben ist eine genossenschaftliche Finanzierung vorgesehen. Viele Lenther sind von dem Projekt überzeugt. Nach einer gutbesuchten Auftaktveranstaltung im Oktober letzten Jahres haben bereits rund 80 Lenther einen Genossenschaftsanteil gezeichnet. Manche Lenther Familien haben auch zwei Anteilsscheine erworben, so dass derzeit rund 90 Genossenschaftsanteile gesichert sind. „Für eine Finanzierung auf gesunder Basis müsste die Anzahl von 130 Anteilsscheinen erreicht werden“, wirbt Jürgen Ermerling um weitere Unterstützung. Er ist mit seinen Mitstreitern vom Arbeitskreis Infrastruktur zuversichtlich, dass dieses Ziel in Kürze erreicht ist. Ein Anteilsschein kostet 250 Euro. Jeder Lenther kann bis zu zehn Anteile erwerben. Die Mitglieder der Genossenschaft sollen die Warenangebote aus dem künftigen Dorfladen günstiger erwerben können. Mit erfolgreichem Abschluss der Anteilsverkäufe können auch Fördermittel aus der öffentlichen Hand beantragt werden. Die Genossenschaftler zeigen mit ihrem finanziellen Beitrag an, dass sie hinter dem Projekt stehen. Die Bürgerbeteiligung ist zugleich eine Voraussetzung, um erfolgreich öffentliche Fördermittel beantragen zu können. Die Gesamtkosten für das „DorfHaus Lenthe“ mit einem Neubau eines kleinen Gebäudes unter Einbeziehung des alten Lagerschuppens auf dem stadteigenen Grundstück an der Alten Schule im Pagenburgweg liegen bei etwa 150.000 Euro. „Bis zu 85 Prozent der Investitionssumme könnten durch öffentliche Fördermittel zur Stärkung des ländlichen Raumes finanziert werden. Den Rest schaffen wir auch“, rechnet Jürgen Ermerling optimistisch vor.