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Auf Zielgerade eingebogen: Lenther DorfHaus kommt Realisierung näher

Jürgen Ermerling und Melanie Schwarzien zeigen das Modell vom DorfHaus Lenthe.

Lenthe.

Aus sportlicher Sicht ist der Lenther Arbeitskreis Infrastruktur auf die Zielgerade eingebogen und legt den Endspurt für die Realisierung seines ehrgeizigen Projektes für ein „DorfHaus“ hin. Zu einem Informationsnachmittag waren viele Lenther Bürger gekommen, aber auch interessierte Einwohner aus der Nachbarortschaft Northen, die das Lenther Vorhaben unterstützen möchten. Jürgen Ermerling freute sich über viele neue Gesichter. Bereits im Oktober letzten Jahres hatte es einen Informationsnachmittag zum „DorfHaus Lenthe“ gegeben, bei dem erstmalig die Pläne in der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Die Präsentation des Projektes fand damals eine große Resonanz. Für weitere Interessenten, die damals nicht zur Projektvorstellung kommen konnten oder erst jetzt auf das Vorhaben aufmerksam geworden sind, wurde jetzt die Präsentation wiederholt und Gespräche zu Detailfragen angeboten. Zur Finanzierung des Vorhabens wird eine Genossenschaft gegründet. Jeder Bürger kann dazu bis zu zehn Anteile zu je 250 Euro erwerben. Die erforderliche Mindestzahl der ausgegebenen Anteilsscheine für eine gesicherte Finanzierung ist fast erreicht. „Je mehr Anteile gezeichnet werden, desto besser“, unterstreicht Jürgen Ermerling. Im Lenther Dorfhaus soll ein Hofladen mit Produkten aus der Region und ein Kiosk für den alltäglichen Einkauf eingerichtet werden. Ein kleines Café soll zugleich ein Treffpunkt für die Kommunikation im Dorf sein. Die Baupläne unter Einbeziehung eines alten Schuppens auf dem stadteigenen Grundstück an der Alten Schule sind bereits als Planungsgrundlage fertig. Die Gesamtkosten werden auf rund 150.000 Euro geschätzt. Ein Großteil dieser Investitionssumme soll mit Zuschüssen aus öffentlichen Mitteln bis zu 85 Prozent finanziert werden.